150 Beliebteste Henna-Tattoo-Designs

tErhalten Sie einige erstaunliche Henna-Tattoo-Ideen mit unserem Design-Leitfaden. Wir zeigen unsere Lieblingsbeispiele und erklären die Bedeutung dahinter.

Hergestellt mit einem Farbstoff, der aus der Hennapflanze gewonnen wird, sind Henna-Tattoos eine schmerzlose und temporäre Alternative zum traditionellen Tätowieren.

In diesem Artikel führen wir Sie durch die Geschichte und Bedeutung von Henna-Tattoos und beantworten alle häufig gestellten Fragen zu dieser Form der Körperkunst.

Wir haben auch eine große Galerie von Henna-Tattoos zusammengestellt, um die beliebtesten Designs zu präsentieren!

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Was ist Henna?

Henna wird in Form eines Pulvers aus den getrockneten und gemahlenen Blättern der Lawsonia inermis-Pflanze gewonnen, die auch als Hennabaum bekannt ist.

Mit Flüssigkeit vermischt und auf die Haut aufgetragen, hinterlässt Henna eine kastanienbraune (rötlich-braune) „Tätowierung“ oder einen Fleck, der mit der Zeit vollständig verblasst.

Die früheste bekannte Anwendung von Henna zu Zwecken der Körperkunst geht auf die Bronzezeit (ca. 3200-600 v. Chr.) zurück, wo es von jungen Frauen im östlichen Mittelmeerraum bei Festen und Feiern verwendet wurde.

Auch heute noch sind Henna-Tätowierungen ein wichtiger Bestandteil von Hochzeitsfeiern in Asien und im Nahen Osten – obwohl sie am häufigsten speziell mit Indien in Verbindung gebracht werden, wo sie als Mehndi bekannt sind.

In Indien werden vor der Hochzeit Mendhi-Motive auf die Hände und Füße von Braut und Bräutigam gemalt. Man glaubt, dass dies dem Paar eine lange und glückliche Ehe beschert.

Heutzutage sind Henna-Tattoos auch eine Art Touristenattraktion für Besucher von Ländern, in denen das Tätowieren mit Henna üblich ist, wie z. B. Indien oder Marokko.

Für Menschen, die über eine dauerhafte Tätowierung nachdenken, aber noch nicht ganz überzeugt sind, kann Henna eine gute Möglichkeit sein, ihre Idee und ihr Design zu „testen“.

Als vorübergehende und schmerzlose Alternative kann ein Henna-Tattoo dabei helfen, herauszufinden, ob man sich mit einer dauerhaften Tätowierung wohlfühlt und ob das Design und die Platzierung wirklich zu einem passen.

Ist Henna nicht schwarz?

Nein. Es gibt kein schwarzes Henna – Henna ergibt immer nur Flecken in Braun- oder Rottönen, niemals schwarz. Schwarzes „Henna“ ist ein künstliches Produkt, das Chemikalien enthält, die zu schweren allergischen Reaktionen und sogar zu dauerhafter Narbenbildung führen können. (Ernsthaft.)

Mischungen, die für temporäre schwarze Henna-ähnliche Tattoos verwendet werden, können eine Vielzahl von Dingen enthalten, die Sie wirklich nicht auf Ihrer Haut haben wollen, wie Benzin, Farbverdünner und die Chemikalie PPD.

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein Henna-Tattoo stechen zu lassen, und die von einem Künstler angefertigten Tattoos komplett schwarz aussehen, kann es sicherer sein, sich nach jemand anderem umzusehen, der Ihr Tattoo macht.

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Wie macht man ein Henna-Tattoo?

Heutzutage wird Henna in Form von Pulver verkauft, das mit Wasser, Tee oder Zitronensaft gemischt werden muss, um eine flüssige Konsistenz zu erreichen.

Essentielle Öle oder andere Zutaten wie Honig oder Zucker können ebenfalls hinzugefügt werden, um die Haftung auf der Haut zu verbessern. Die Hennamischung muss dann bis zu 48 Stunden ruhen, bevor sie verwendet wird.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die Mischung auf die Haut aufzutragen, je nach Kultur und regionalen Traditionen – und der Technik des Künstlers.

Einige Künstler verwenden einen kleinen Spritzbeutel (wie man ihn zum Verzieren von Torten verwendet), andere einen zahnstochergroßen Stab, der in Henna getaucht wird, um auf die Haut zu malen, und wieder andere verwenden eine Spritze (vor allem in Marokko).

Nach dem Auftragen sollte die Paste mindestens vier bis sechs Stunden auf der Haut bleiben, um eine dunkle und lang anhaltende Farbe zu erhalten. Nach dem Trocknen bröckelt die Paste von der Haut ab und hinterlässt einen rötlich-braunen Fleck.

Um zu verhindern, dass die Paste zu schnell trocknet, fügen einige Künstler der Mischung Honig oder Zucker hinzu. Eine andere Methode besteht darin, eine Mischung aus Zucker und Zitrone auf das fertige Motiv zu tupfen, um die Feuchtigkeit länger zu erhalten.

Kann man das auch zu Hause machen?

Es gibt zwar viele Künstler auf der ganzen Welt, die Henna-Tattoos professionell anbringen, aber manche Menschen entscheiden sich dafür, ihr eigenes Tattoo mit Henna zu Hause zu zeichnen. Wenn du kreativ bist, gibt es keinen Grund, es nicht zu versuchen!

In vielen Geschäften gibt es zwar Hennapaste zum Auftragen auf die Haut zu kaufen, aber auch Hennapulver ist weit verbreitet. Das Pulver wird auch für andere Zwecke verwendet, z. B. zum Färben von Haaren oder Augenbrauen.

Da die vorgemischten Pasten chemische Zusätze enthalten können, ist es im Allgemeinen am besten, natürliches Hennapulver zu kaufen und die Paste zu Hause herzustellen – schließlich müssen Sie nur noch Flüssigkeit und eventuell Zucker hinzufügen.

Wenn Sie Ihr Henna-Tattoo zu Hause selbst machen, sollten Sie daran denken, dass Henna auf Textilien und sogar auf Ihre Fingernägel abfärben kann. Schützen Sie daher am besten Ihre Kleidung und tragen Sie Handschuhe, wenn möglich.

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Wie lange hält ein Henna-Tattoo?

Henna-Tattoos sind frisch nach dem Auftragen am lebendigsten und verblassen mit der Zeit. Wie lange es dauert, bis das Design zu verblassen beginnt, hängt von drei Hauptfaktoren ab:

  • Vorbereitung – wenn die Hautoberfläche vor dem Auftragen von Henna angemessen vorbereitet wurde, hält die Tätowierung wahrscheinlich länger. Es wird empfohlen, den Bereich vor dem Auftragen zu waschen, zu peelen und gegebenenfalls zu rasieren.
  • Qualität des Hennas – das ist ziemlich einfach: Je besser das Hennapulver, desto länger wird das Tattoo frisch aussehen. Je besser das Hennapulver, desto länger bleibt das Tattoo frisch. Wenn das Pulver verblasst aussieht, ist es wahrscheinlich alt und daher von Anfang an weniger lebendig.
  • Nachsorge – Wasser, Seife und Reibung tragen dazu bei, dass das Henna-Tattoo viel schneller verblasst. Wenn möglich, vermeiden Sie es, die Stelle nass zu machen oder zu waschen, um sicherzustellen, dass Ihre Tätowierung länger lebendig bleibt.

Im Allgemeinen können Henna-Tattoos bis zu zwei Wochen lang frisch aussehen. Sie verblassen dann allmählich im Laufe von etwa zwei weiteren Wochen.

Wenn Sie natürliches (braunes) Henna verwenden, wird das Tattoo beim Verblassen wahrscheinlich einen rötlichen Farbton annehmen.

Kann man ein Henna-Tattoo entfernen?

Henna-Tätowierungen verschwinden zwar mit der Zeit von selbst, aber es ist möglich, den Verblassungsprozess zu beschleunigen.

Zurzeit gibt es keine Produkte auf dem Markt, die speziell für die Entfernung von Henna entwickelt wurden, und es gibt keine Möglichkeit, Henna sofort zu entfernen. Sie können jedoch Methoden für zu Hause anwenden, die dazu beitragen, dass Ihre Tätowierung schneller verschwindet, z. B.:

  • Peelings – wenn Sie über einige Tage hinweg mehrmals ein Peeling auf die Stelle auftragen, werden abgestorbene Hautzellen entfernt und das Wachstum neuer Zellen gefördert, wodurch die Tätowierung schneller verblasst.
  • Zitronensaft – das Auftragen von Zitronensaft auf die Haut gilt als die beste natürliche Methode, um den Verblassungsprozess zu beschleunigen und hellt die Farbe des Hennas deutlich auf.
  • Salzwasser – wenn sich Ihr Henna-Tattoo auf Ihrer Hand oder Ihrem Fuß befindet, sollten Sie es 20 Minuten lang in Salzwasser einweichen. Verwenden Sie warmes Wasser, um sicherzustellen, dass sich das Salz vollständig auflöst.

Obwohl einige Quellen vorschlagen, Bleichmittel, Chlor, Backpulver oder Zahnpasta zu verwenden, um ein Henna-Tattoo zu entfernen, wird dies im Allgemeinen nicht empfohlen. Diese Methoden können zwar wirksam sein, bergen aber das Risiko, die Haut zu reizen – insbesondere Bleichmittel können schwere Reizungen und Verbrennungen verursachen. Am besten gehen Sie auf Nummer sicher und halten sich an die oben beschriebenen natürlichen Methoden.

Was bedeuten Henna-Tattoos?

Henna-Tattoos werden in erster Linie zur Dekoration verwendet. Wie bereits erwähnt, sind sie in einigen Kulturen Teil gesellschaftlicher Feierlichkeiten, insbesondere bei Hochzeiten. Indien, Marokko, Iran und Tunesien sind nur einige Beispiele für Länder, in deren Kulturen Henna-Tätowierungen als Glückssymbole für Braut und Bräutigam gelten.

Henna-Hand-Tätowierungen auf den Handflächen gelten als Symbol für die Fähigkeit, Segen zu geben und zu empfangen. Tätowierungen auf dem Handrücken sind ein Symbol für den Schutz. Henna-Tattoos auf den Füßen sind ebenfalls eine gängige Wahl – in der indischen Tradition sind die Füße ein höchst spiritueller Ort, der Körper, Geist und Seele mit der Erde verbindet.

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Während es eine große Vielfalt an Henna-Designs gibt und die meisten von ihnen völlig abstrakt sind, gibt es einige Designs mit erkennbaren Elementen und spezifischen Bedeutungen. Beliebte Henna-Symbole sind unter anderem:

  • Paisley-Muster – möglicherweise die häufigste Art von Henna-Tätowierungen, die Glück und Fruchtbarkeit symbolisieren
  • Sahasrara – das Kronenchakra in der hinduistischen Tradition, eine lotusähnliche Blume mit Hunderten von Blütenblättern, die traditionell in 20 Schichten angeordnet sind. Sie symbolisiert Reinheit und die Einheit der eigenen Seele mit dem Göttlichen
  • Vögel – im Allgemeinen werden Vögel als Boten zwischen Himmel und Erde angesehen. Bestimmte Vogelarten können ihre eigenen symbolischen Bedeutungen in Henna-Designs haben – zum Beispiel symbolisiert ein Schwan Erfolg, während ein Pfau mit Schönheit assoziiert wird
  • Florale Designs – Blumen in Henna stehen für Glück und Freude. Reben und Blätter, die häufig für Hochzeits-Henna-Tattoos gewählt werden, sind ein Symbol für Hingabe und Vitalität
  • Libellen und Schmetterlinge – diese beiden Elemente symbolisieren Veränderung und Wiedergeburt in Henna-Designs
  • Reptilien – Schlangen und Eidechsen werden beide mit der Suche nach Erleuchtung in Verbindung gebracht
  • Augen – in Henna-Praktiken, Ein Auge ist in der Henna-Praxis meist ein Schutzsymbol

Mit der Verbreitung von Henna-Tätowierungen in der westlichen Welt und ihrer Popularisierung als Touristenattraktion und „Souvenir“ sind die traditionellen Motive heute nicht mehr die einzige Wahl. Stammesmotive werden häufig verwendet, ebenso wie grundlegende Symbole, die in allen Formen der Tätowierkunst zu finden sind.


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