Bipolare Störung Symptome & Ursachen

Vertiefung

Wenn Ihr Kind Phasen extremer Stimmungen erlebt – von so viel Energie, dass es nicht schlafen oder stillsitzen kann, bis hin zu lähmenden Depressionen, die es traurig und zurückgezogen machen -, kann es an einer bipolaren Störung leiden.

Was ist eine bipolare Störung?
Die bipolare Störung, die auch als manisch-depressive Erkrankung oder bipolare affektive Störung bezeichnet wird, ist eine chronische psychische Erkrankung, die:

  • ihren Namen von den extremen Stimmungsmustern hat, die sie verursacht (von „Hochs“ zu „Tiefs“ wechselnd)
  • hochgradig störend ist und schwerwiegende emotionale, verhaltensbezogene und manchmal auch körperliche Probleme verursacht
  • in Zyklen auftritt, die Tage oder Wochen dauern

  • keine klar definierte, Es wird angenommen, dass sie sowohl mit biologischen Faktoren als auch mit Lebenserfahrungen zusammenhängt
  • Sie kann im Laufe der Zeit zu- und abnehmen
  • Es gibt keine dauerhafte Heilung, aber sie ist mit evidenzbasierten Maßnahmen behandelbar

Können Kinder wirklich auch bipolar sein?
Ja. Obwohl sie bei Kindern nicht annähernd so häufig vorkommt wie bei Erwachsenen, haben Forschungsstudien ergeben, dass bis zu 3 % aller Kinder von einer bipolaren Störung betroffen sind, und bis zu 7 % der Kinder, die ambulante psychiatrische Hilfe erhalten. (Bei Kindern, die zur stationären psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen werden, sind die Zahlen sogar noch höher.)

Die bipolare Störung wurde bereits bei Kindern im Alter von 5 Jahren diagnostiziert. Wenn bei kleinen Kindern Symptome auftreten, spricht man von einer früh einsetzenden bipolaren Störung.

Was sind Stimmungsepisoden?
Ein Kind oder Jugendlicher, der an einer bipolaren Störung leidet, erlebt sowohl manische Phasen (Zeiten ungewöhnlich hoher Energie und Aktivität) als auch depressive Phasen (Zeiten intensiver Traurigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit oder Hoffnungslosigkeit), die Tage oder sogar Wochen dauern, bevor sie abklingen. Diese Phasen werden als Stimmungsepisoden bezeichnet.

Manchmal treten bei einem Kind manische und depressive Symptome gleichzeitig auf. Dies wird als gemischte Stimmungsepisode bezeichnet.
Während alle Kinder und insbesondere Jugendliche Spitzen und Täler in ihrer Stimmung und ihrem Energieniveau erleben, sind die Stimmungsepisoden von Personen mit bipolarer Störung sehr unterschiedlich:

  • Ihre Symptome dauern den größten Teil des Tages an, jeden Tag/
  • Sie halten über lange Zeiträume an (den größten Teil einer Woche, mehrere Wochen oder sogar Jahre).
  • Sie verursachen schwerwiegende Störungen beim Essen, Schlafen, in der Schule, zu Hause und im sozialen Leben.
  • Sie können für eine Weile verschwinden, kommen aber fast immer ohne angemessene Behandlung zurück.

Welche Arten der bipolaren Störung gibt es?
Es gibt drei beschriebene Arten der bipolaren Störung:

  • Bipolar I, auch als „manisch-depressive Erkrankung“ oder „klassische“ bipolare Störung bezeichnet, ist die schwerste Form. Kinder mit dieser Form erleben manische Episoden oder gemischte Episoden, die:
    • mindestens eine Woche lang andauern
    • so schwerwiegend sind, dass das Kind nicht schlafen oder richtig funktionieren kann
    • entweder direkt vor oder direkt nach einer depressiven Episode auftreten, die zwei Wochen oder länger gedauert hat – oder so schwerwiegend sind, dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist
  • Bipolar II ist Bipolar I sehr ähnlich, nur etwas milder. Es verursacht manische Episoden, die fast identisch mit der Manie von Bipolar I zu sein scheinen, die aber nur bis zu vier Tage andauern und etwas weniger schwerwiegende Symptome verursachen. Diese milderen manischen Episoden werden als Hypomanie bezeichnet.
    Um mit Bipolar II diagnostiziert zu werden, muss ein Kind depressive Episoden erleben, die mindestens zwei Wochen vor oder nach einer ausgeprägten Periode der Manie wie oben beschrieben andauern. Bipolar II ist eine eigenständige schwere Erkrankung, die ebenso wie Bipolar I eine intensive Behandlung erfordert.
    Bipolar Not Otherwise Specified (NOS) ist eine noch mildere Form der bipolaren Störung, bei der die Stimmungsepisoden nicht so lange andauern oder die Symptome nicht so schwerwiegend sind wie bei Bipolar I oder II.
    Zwar gibt es spezifische Kriterien für eine Bipolar-NOS-Diagnose bei Erwachsenen, doch sind die Kriterien für Kinder und Jugendliche weniger eindeutig. Das bedeutet, dass der Prozess der Diagnosestellung schwieriger ist.

Ist die bipolare Störung bei Kindern behandelbar?
Ja. Leider gibt es keine vollständige Heilung der bipolaren Störung, aber mit einer frühzeitigen Diagnose und einer sorgfältigen, mehrdimensionalen Behandlung kann die Krankheit in der Regel unter Kontrolle gebracht werden, so dass Kinder und Jugendliche zu einer normaleren Funktionsweise zurückkehren können.

Wir hoffen, dass Sie auf den folgenden Seiten Antworten auf Ihre dringendsten Fragen zur bipolaren Störung finden. Wenn Sie sich mit unseren Experten hier im Children’s Hospital Boston treffen, werden wir den Zustand Ihres Kindes und die Behandlungsmöglichkeiten sorgfältig beurteilen und dann ausführlich erklären.

Kindern mit psychischen Problemen eine Stimme geben

Der leitende Psychiater des Children’s, Dr. David DeMaso, und Mitglieder seines Teams haben das Experience Journal ins Leben gerufen, eine Online-Sammlung von Gedanken, Überlegungen und Ratschlägen von Kindern und Betreuern, die sowohl mit körperlichen als auch mit psychischen Erkrankungen zu tun haben.

Ursachen

Welche Ursachen hat die bipolare Störung?
Niemand weiß genau, warum die bipolare Störung entsteht. Aktuelle Forschungen haben ergeben, dass es mehrere biologische und lebensgeschichtliche Faktoren gibt, die das Risiko eines Kindes erhöhen, diese Störung zu entwickeln:

  • Genetische Faktoren: Studien haben gezeigt, dass genetische Faktoren das Risiko für eine bipolare Störung um bis zu 50 Prozent erhöhen.
    Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nur 6 Prozent der Kinder mit einem Elternteil, der an einer bipolaren Störung leidet, auch die Krankheit entwickeln. Die große Mehrheit der Eltern, bei denen eine bipolare Störung diagnostiziert wurde, haben kein Kind mit dieser Störung.
  • Umweltfaktoren: Es sind bestimmte Faktoren bekannt, die bei einigen Kindern die Wahrscheinlichkeit erhöhen, depressiv zu werden, was wiederum ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer bipolaren Störung bedeutet. Zu diesen Risikofaktoren können gehören:
    • Armut
    • anhaltende Umweltbelastungen, wie:
      • ein Elternteil, der psychisch krank ist oder Substanzen missbraucht
      • harte oder missbräuchliche Erziehung

    • Gewalt oder andere Traumata

Drogen- oder Alkoholmissbrauch Depressionen in der Familie
Hirnchemie/Entwicklungsfaktoren: Wir kennen zwar nicht die genauen Mechanismen, aber wir wissen, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Risikofaktoren die Gehirnchemie und die Entwicklung verändern können.
Das Gehirn verfügt über spezielle Chemikalien, die so genannten Neurotransmitter, die Nachrichten hin- und herleiten und alle Aktivitäten des Gehirns, einschließlich der Emotionen, steuern. Wir gehen davon aus, dass die Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin am ehesten am Ausbruch der bipolaren Störung beteiligt sind; daher zielen die Medikamente, die wir zur Behandlung dieser Störung einsetzen, auf diese chemischen Ungleichgewichte ab.

Es wird vermutet, dass die Gehirne von Kindern mit bipolarer Störung anders wachsen und sich anders entwickeln als die von anderen Kindern. Wir hoffen, dass die derzeitigen Behandlungsmethoden – sowohl Medikamente als auch Gesprächstherapie – im Laufe der Zeit ein gewisses Maß an Normalität im chemischen Gleichgewicht und in der Entwicklung des Gehirns wiederherstellen können.

Anzeichen und Symptome

Was sind die Symptome einer bipolaren Störung?
Ein Kind oder Jugendlicher kann eine bipolare Störung haben, wenn er:

  • manische, hypomanische oder gemischte Episoden erlebt, die von einer oder mehreren depressiven Episoden begleitet werden
  • manische Symptome erlebt, die den größten Teil des Tages andauern, jeden Tag, bei Bipolar I mindestens eine Woche lang (bei Bipolar II mindestens vier Tage lang)

  • depressive Episoden, die mindestens zwei Wochen lang andauern (und oft viel länger)
  • Symptome, die zyklisch sind und im Laufe der Zeit zu- und abnehmen

Was sind die Symptome einer manischen Episode?
Zu den manischen Symptomen können eine oder mehrere der folgenden gehören:

  • Gefühl und Verhalten wie in einem „Rausch“
  • übermäßig lebhaftes und aktives Verhalten
  • sehr schnelles Reden
  • plötzlicher/mehrmaliger Themenwechsel während eines Gesprächs
  • intensive Erregung oder „Sprunghaftigkeit“

  • völliges Eintauchen in ein oder mehrere neue, zeitaufwendige, getriebene Projekte
  • nicht schlafen wollen
  • Unfähigkeit zu schlafen

  • ein ungewöhnliches/unrealistisches Maß an Selbstvertrauen ausdrücken (z.B., Aussagen wie „Ich bin wie ein Gott“ oder „Ich bin unantastbar – nichts kann mich verletzen“)
  • Missachtung oder Nichterkennen von riskanten Situationen und Verhaltensweisen
  • sehr impulsive Entscheidungen und Handlungen, insbesondere in Bezug auf sexuelle Aktivitäten, Geldausgeben und den Konsum von Drogen oder Alkohol

Was sind die Symptome einer depressiven Episode?
Depressive Symptome können sein:

  • sich traurig, müde und „leer“ fühlen und verhalten
  • keine Freude an irgendetwas haben, selbst an Lieblingsaktivitäten und -interessen Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten Unruhe und Reizbarkeit zu viel oder zu wenig schlafen

  • Appetitlosigkeit, oder übermäßiges Essen, um sich besser zu fühlen
  • Selbstmordgedanken, -gespräche oder -drohungen

Was sind die Symptome einer gemischten Episode?
Wenn ein Kind eine gemischte Episode durchmacht, kann es:

  • aufgeregt sein
  • sich leicht oder ohne ersichtlichen Grund aufregen
  • Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen
  • seinen Appetit verlieren oder anfangen, zu viel zu essen
  • denken an, Selbstmord erwähnen oder androhen

  • eine Kombination der oben genannten Symptome von Manie und Depression erleben

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind Selbstmordgedanken hat, suchen Sie immer sofort Hilfe – warten Sie nicht. Rufen Sie 911 an oder bringen Sie Ihr Kind in die nächstgelegene Notaufnahme.

FAQ

F: Wie häufig ist die bipolare Störung bei Kindern?
A: Es wird geschätzt, dass mehr als 3 Prozent aller Kinder und Jugendlichen eine Form der bipolaren Störung haben, was etwa der Hälfte der Häufigkeit bei Erwachsenen entspricht.

Die schwerste Form der bipolaren Störung, Bipolar I, betrifft 0,5 % aller Kinder. Sie tritt viel häufiger bei Kindern auf, die entweder in ambulanter psychiatrischer Behandlung sind oder zur psychiatrischen Versorgung in ein Krankenhaus eingewiesen wurden.

F: Wie ernst ist die bipolare Störung?
A: Wenn sie unbehandelt bleibt oder unzureichend behandelt wird, kann eine bipolare Störung sehr störend sein und zu:

  • Versagen in der Schule und/oder bei der Arbeit
  • beschädigte zwischenmenschliche Beziehungen

  • Beteiligung an Gewalt (entweder als Opfer oder als Täter)
  • finanzielle und rechtliche Probleme
  • kriminelle Aktivitäten
  • Drogenmissbrauch versuchter oder vollendeter Selbstmord

Aus all diesen Gründen, ist eine prompte und kontinuierliche Betreuung durch einen qualifizierten Kliniker ein Muss.

F: Woran erkenne ich, ob mein Kind oder Jugendlicher Symptome einer bipolaren Störung hat oder nur eine „typische Stimmungsschwankung“ durchmacht?
A: So gut wie jedes Kind und insbesondere Jugendliche machen „Stimmungsschwankungen“ durch. Ein Kind oder Jugendlicher mit einer bipolaren Störung erlebt jedoch Perioden außergewöhnlich hoher Stimmungen und Aktivitätsniveaus, die als Manie bezeichnet werden, begleitet von (entweder vor, nach oder während der Manie) ungewöhnlich niedrigen Stimmungen und Aktivitätsniveaus.
Diese Perioden treten in Zyklen auf und müssen während der manischen Phase mindestens mehrere Tage oder eine Woche am Stück und während der depressiven Phase mindestens zwei Wochen lang andauern.

F: Verursacht die bipolare Störung multiple Persönlichkeiten?
A: Nein. Manchmal wird die bipolare Störung mit der dissoziativen Identitätsstörung (auch als „multiple Persönlichkeitsstörung“ bezeichnet) verwechselt. Dabei handelt es sich jedoch um zwei verschiedene Erkrankungen mit sehr unterschiedlichen Symptomen.

F: Wenn mein Kind an einer bipolaren Störung leidet, bedeutet das, dass seine Geschwister ebenfalls gefährdet sind?
A: Ja, sie sind in gewissem Maße gefährdet, aber bedenken Sie, dass die Mehrheit der Geschwister keine bipolare Störung entwickelt.
Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass die bipolare Störung genetisch bedingt ist, und die Häufigkeit ist bei eineiigen Zwillingen besonders hoch (50 Prozent). Wenn Ihr Kind ein Geschwisterkind hat, das möglicherweise Anzeichen einer bipolaren Störung zeigt, sollten Sie eine qualifizierte psychiatrische Fachkraft um eine Beurteilung bitten.

F: Kann ich etwas tun, um zu verhindern, dass mein Kind eine bipolare Störung entwickelt?
A: Da wir immer noch nicht genau verstehen, wie oder warum die bipolare Störung auftritt – und da viele Forscher glauben, dass ein Gendefekt eine Rolle spielt – gibt es keine Möglichkeit, die Krankheit ganz zu verhindern.
Eltern, bei denen selbst eine bipolare Störung diagnostiziert wurde (und/oder die mit einer anderen psychischen Erkrankung oder mit Drogenmissbrauch zu kämpfen haben), können jedoch Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ihre Kinder die Krankheit entwickeln, indem sie sich umgehend von einer zugelassenen psychiatrischen Fachkraft behandeln lassen.
Q: Könnte mein Kind neben der bipolaren Störung auch an einer anderen psychischen Erkrankung leiden?
A: Das ist möglich, da die bipolare Störung wie viele andere psychische Erkrankungen oft neben einer zweiten Erkrankung auftritt. Eine bipolare Störung kann begleitend auftreten:

  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
  • Angststörungen wie Zwangsstörungen und soziale Angststörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Drogenmissbrauch

Wenn bei Ihrem Kind eine weitere Erkrankung diagnostiziert wird, ist es wichtig, dass beide Störungen gleichzeitig behandelt werden. Der behandelnde Arzt wird einen Plan für die Behandlung beider Erkrankungen entwickeln und dabei auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes eingehen.

F: Wie sehen die langfristigen Aussichten für mein Kind aus?
A: Die bipolare Störung ist in den meisten Fällen eine chronische (lang anhaltende) psychische Erkrankung, die eine sorgfältige Überwachung und kontinuierliche Behandlung erfordert, zu der oft auch eine langfristige medikamentöse Behandlung gehört.
Bei Erwachsenen, zu denen mehr Daten vorliegen, hat sich eine langfristige Behandlung, die Medikamente und Gesprächstherapie kombiniert, als sehr wirksam bei der Eindämmung und Kontrolle der Krankheit erwiesen. Leider verfügen wir noch nicht über alle Daten, die wir benötigen, um ein klares Bild der langfristigen Aussichten für die bipolare Störung bei Kindern zu zeichnen.
Wir wissen jedoch, dass es zwar keine Heilung für die pädiatrische bipolare Störung gibt, aber solange Ihr Kind seinen Behandlungsplan befolgt, kann es trotz der Herausforderungen seiner Krankheit gesund, glücklich und produktiv aufwachsen.

Fragen an Ihren Arzt

Sie und Ihre Familie spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung der bipolaren Störung Ihres Kindes. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Beobachtungen und Ideen mit dem behandelnden Arzt Ihres Kindes teilen und dass Sie alle Informationen haben, die Sie brauchen, um die Erklärungen und Empfehlungen des Behandlungsteams vollständig zu verstehen.

Wahrscheinlich sind Ihnen viele Fragen zum Zustand und zur Prognose Ihres Kindes eingefallen, die Sie stellen möchten. Es ist oft sehr hilfreich, wenn Sie Ihre Gedanken und Fragen im Voraus aufschreiben und zusammen mit einem Notizbuch zum Termin bei Ihrem Kind mitbringen. Auf diese Weise haben Sie alle Ihre Fragen vor Augen, wenn Sie den behandelnden Arzt Ihres Kindes treffen, und können sich Notizen machen, die Sie mit nach Hause nehmen können. (Wenn Ihr Kind alt genug ist, können Sie es ermutigen, ebenfalls Fragen aufzuschreiben.)
Zu den ersten Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten, gehören:

  • Nach welchen Kriterien haben Sie diese Diagnose gestellt?
  • Könnten diese Symptome auch auf eine andere Erkrankung hindeuten (zum Beispiel eine andere psychische Störung)?

  • Welche Art von bipolarer Störung hat mein Kind (bipolar I, bipolar II oder bipolar NOS)?
  • Was sind Ihre Behandlungsziele für mein Kind?
  • Wie kann ich mein Kind ermutigen, mit mir zu sprechen und Fragen zu seiner bipolaren Störung und Behandlung zu stellen?
  • Welche Rolle sollte ich bei der Behandlung meines Kindes spielen?
  • Was sind die Warnzeichen dafür, dass mein Kind in eine manische oder depressive Episode gerät?
  • Wie sollte ich reagieren, wenn sich mein Kind in einer manischen Episode befindet?
  • Was ist mit einer depressiven Episode?

  • Wie lange wird mein Kind voraussichtlich eine Therapie benötigen?
  • Woran erkenne ich, ob mein Kind Fortschritte macht? Wie sollte ich die Schule meines Kindes in die Behandlung einbeziehen?

  • Wie sollte ich anderen Familienmitgliedern den Zustand meines Kindes erklären?
  • Welche Medikamente werden Sie meinem Kind verschreiben?
  • Was sind die möglichen Nebenwirkungen dieser Medikamente?
  • Wie können meine Familie und ich mein Kind am besten durch die Behandlung unterstützen?
  • Muss sich irgendetwas im Tagesablauf meines Kindes ändern?
  • Wie lange wird es dauern, bis sich mein Kind wieder „normal“ fühlt?
  • Welche anderen Quellen können Sie mir für weitere Informationen nennen?

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