Dehydratisierungsreaktion

Definition
Nomen, Plural: Dehydratisierungsreaktionen
Eine chemische Reaktion, bei der ein Wassermolekül verloren geht, wie z. B. bei der Synthese einer organischen Verbindung
Ergänzung
In der Biologie und Chemie ist die Synthese der Prozess der Herstellung einer organischen Verbindung, insbesondere mit Hilfe von Enzymen. Eine Möglichkeit, solche Verbindungen zu erzeugen, ist der Verlust von Wassermolekülen, ein Prozess, der allgemein als Dehydratisierung bezeichnet wird. Eine Dehydratationsreaktion ist also eine Form der biochemischen Reaktion, bei der ein Wassermolekül aus dem reagierenden Molekül entfernt oder verloren geht. Bei der Dehydratationssynthese geht es um den Aufbau von Verbindungen oder Molekülen durch den Verlust von Wassermolekülen. Es handelt sich insbesondere um eine Art Kondensationsreaktion, bei der sich die Monomere unter Verlust von Wassermolekülen zu Polymeren verbinden. Dieser Prozess wird durch den Verlust von (-OH) aus einem der Monomere und (H) aus einem anderen Monomer durchgeführt. Die beiden instabilen Monomere verbinden sich, und die (-OH) und (H) verbinden sich zu Wasser (H2O). Beispiel: A-OH + B-H → AB + HOH
Im Gegensatz dazu wird das Hinzufügen eines Wassermoleküls zu einer Verbindung oder einem Stoff als Hydratationsreaktion bezeichnet. Unter Hydrolyse versteht man insbesondere die Verbindung eines Wassermoleküls mit einer Verbindung, z. B. einem Disaccharid, das sich bei der Hydrolyse in zwei Monosaccharide umwandelt.
Wortherkunft: dehydrieren: Wasser verlieren oder entfernen + Latein, Synthese: Zusammensetzung
Vergleiche:

  • Hydrolyse

Siehe auch:

  • Kondensation
  • Monomer
  • Polymer
  • Wasser
  • chemische Bindung
  • Dehydratisierung
  • Synthese

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