Demographie
Lage: Karibik, östliche zwei Drittel der Insel Hispaniola, zwischen dem Karibischen Meer und dem Nordatlantik, östlich von Haiti.
Geographische Koordinaten: 19 00 N, 70 40 W
Kartenreferenzen: Zentralamerika und Karibik
Fläche:
Gesamt: 48.730 qkm
Land: 48.380 qkm
Wasser: 350 qkm
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Fläche-vergleichsweise: etwas mehr als doppelt so groß wie New Hampshire
Landgrenzen:
Gesamt: 275 km
Grenzländer: Haiti 275 km
Küstenlinie: 1.288 km
Maritime Ansprüche:
Kontinentale Zone: 24 nm
Kontinentalschelf: 200 nm oder bis zum Rand des Kontinentalrandes
Ausschließliche Wirtschaftszone: 200 sm
Hoheitsgewässer: 6 sm
Klima: tropisch-maritim; geringe jahreszeitliche Temperaturschwankungen; jahreszeitliche Niederschlagsschwankungen
Gebiet: zerklüftetes Hochland und Berge mit fruchtbaren Tälern dazwischen.
Extreme Höhenlagen:
Tiefster Punkt: Lago Enriquillo -46 m
Höchster Punkt: Pico Duarte 3.175 m
Natürliche Ressourcen: Nickel, Bauxit, Gold, Silber
Landnutzung:
Ackerland: 21%
Dauerkulturen: 9%
Dauerweiden: 43%
Wälder und Waldflächen: 12%
Sonstige: 15% (Schätzung 1993)
Bewässertes Land: 2.300 km² (Schätzung 1993)
Natürliche Gefahren: gelegentliche Wirbelstürme (Juli bis Oktober)
Umwelt – aktuelle Probleme: Wasserknappheit; ins Meer erodierende Böden schädigen Korallenriffe; Abholzung
Umwelt – internationale Abkommen:
Unterzeichner von: Biodiversität, Wüstenbildung, Gefährdete Arten, Meeresdumping, Schutz der Meereslebewesen, Atomteststopp, Ozonschicht
Schutz unterzeichnet, aber nicht ratifiziert: Klimawandel, Seerecht
Geographie – Anmerkung: teilt sich die Insel Hispaniola mit Haiti (die östlichen zwei Drittel gehören zur Dominikanischen Republik, das westliche Drittel zu Haiti)
Bevölkerung
Bevölkerung: 7.998.766 (Juli 1998 est.)
Altersstruktur:
0-14 Jahre: 35% (männlich 1.435.698; weiblich 1.382.377)
15-64 Jahre: 60% (männlich 2.452.310; weiblich 2.379.991)
65 Jahre und älter: 5% (männlich 165.602; weiblich 182.788) (Juli 1998 est.)
Bevölkerungswachstumsrate: 1,63% (1998 est.)
Geburtenrate: 26,42 Geburten/1.000 Einwohner (1998 est.)
Sterberate: 5,73 Sterbefälle/1.000 Einwohner (1998 est.)
Nettomigrationsrate: -4,37 Migranten/1.000 Einwohner (1998 est.)
Geschlechterverhältnis:
Bei Geburt: 1,05 männlich/weiblich
Unter 15 Jahren: 1,04 männlich/weiblich
15-64 Jahre: 1,03 männlich/weiblich
65 Jahre und älter: 0,91 männlich/weiblich (1998 est.)
Säuglingssterblichkeitsrate: 44,26 Todesfälle/1.000 Lebendgeburten (1998 est.)
Lebenserwartung bei der Geburt:
Gesamtbevölkerung: 69,73 Jahre
Männer: 67,53 Jahre
Frauen: 72,04 Jahre (1998 est.)
Gesamtfruchtbarkeitsrate: 3,06 geborene Kinder/Frau (Schätzung 1998)
Nationalität:
Nomen: Dominikanisch(er)
Adjektiv: Dominikaner
Ethnische Gruppen: weiß 16%, schwarz 11%, gemischt 73%
Religionen: Römisch-katholisch 95%
Sprachen: Spanisch
Alphabetisierung:
Definition: Personen ab 15 Jahren können lesen und schreiben
Gesamtbevölkerung: 82,1%
Männer: 82%
Frauen: 82,2% (1995 est.)
Regierung
Ländername:
Konventionelle Langform: Dominikanische Republik
Konventionelle Kurzform: keine
Lokale Langform: República Dominicana
Lokale Kurzform: keine
Datencode: DR
Staatsform: Republik
Hauptstadt: Santo Domingo
Verwaltungsgliederungen:
29 Provinzen (provincias, Singular-provincia) und 1 Bezirk* (distrito);
Azua, Baoruco, Barahona, Dajabón, Distrito Nacional*, Duarte, Elías Piña, El Seibo, Espaillat, Hato Mayor, Independencia, La Altagracia, La Romana, La Vega, María Trinidad Sánchez, Monseñor Nouel, Monte Cristi, Monte Plata, Pedernales, Peravia, Puerto Plata, Salcedo, Samaná, Sánchez Ramírez, San Cristobal, San Juan, San Pedro de Macorís, Santiago, Santiago Rodriguez, Valverde.
Unabhängigkeit: 27. Februar 1844 (von Haiti)
Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag, 27. Februar (1844)
Verfassung: 28. November 1966
Rechtssystem: basierend auf französischem Zivilgesetzbuch
Recht: 18 Jahre, allgemeines und obligatorisches Wahlrecht; Verheiratete unabhängig vom Alter
Anmerkung: Angehörige der Streitkräfte und der Polizei dürfen nicht wählen
Exekutive:
Staatschef: Präsident Danilo Medina; Vizepräsidentin Margarita Cedeño de FERNANDEZ;
Anmerkung: Der Präsident ist gleichzeitig Staatsoberhaupt und Regierungschef
Kabinett: Kabinett wird vom Präsidenten ernannt
Wahlen: Präsident und Vizepräsident werden auf demselben Stimmzettel durch Volksabstimmung für vier Jahre gewählt; letzte Wahl: 16. Mai 2000; im Jahr 2000 fand keine Stichwahl statt
Wahlergebnisse: Präsident MEJÍA in seine erste Amtszeit gewählt; Prozent der Stimmen – Hipólito MEJÍA (PRD) %, Danilo MEDINA (PLD) % Joaquín BALAGUER
Legislative: Der aus zwei Kammern bestehende Nationalkongress oder Congreso Nacional besteht aus dem Senat oder Senado (30 Sitze; die Mitglieder werden vom Volk für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt) und dem Abgeordnetenhaus
oder Camara de Diputados (120 Sitze; die Mitglieder werden vom Volk für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt)
Wahlergebnisse: Senat – Prozent der Stimmen nach Parteien – NA; Sitze nach Parteien – PRSC NA, PLD NA, PRD NA; Abgeordnetenkammer – Prozent der Stimmen nach Parteien – NA; Sitze nach Parteien – PLD NA, PRSC NA, PRD NA
Gerichtsbarkeit: Oberster Gerichtshof (Corte Suprema), die Richter werden von einem Rat gewählt, der sich aus Mitgliedern der Legislative und der Exekutive zusammensetzt und dem der Präsident vorsitzt.
Politische Parteien und Führungspersönlichkeiten:
Mehrere Parteien: Sozialchristliche Reformistische Partei (PRSC); Dominikanische Befreiungspartei (PLD); Dominikanische Revolutionäre Partei (PRD); Unabhängige Revolutionäre Partei (PRI)
Untergeordnete Parteien: Nationale Veteranen- und Zivilpartei (PNVC); Liberale Partei der Dominikanischen Republik (PLRD); Demokratische Quisqueyan-Partei (PQD); Nationale Progressive Kraft (FNP); Christliche Volkspartei (PPC); Dominikanische Kommunistische Partei (PCD); Dominikanische Arbeiterpartei (PTD); Antiimperialistische Patriotische Union (UPA); Partei der Allianz für Demokratie (APD); Demokratische Union (UD);
Anmerkung: Mehrere linke Parteien, darunter auch die PCD, schlossen sich 1983 zur Dominikanischen Linksfront (FID) zusammen; sie behalten jedoch weiterhin ihre individuellen Parteistrukturen.
Politische Interessengruppen und Führer: Collective of Popular Organizations oder COP
Beteiligung an internationalen Organisationen:
ACP, CARICOM, ECLAC, FAO, G-11, G-77, IADB, IAEA, IBRD, ICAO, ICFTU, ICRM, IDA, IFAD, IFC, IFRCS, IHO, ILO, IMF, IMO, Intelsat, Interpol, IOC, IOM, ISO (Teilnehmer), ITU, LAES, LAIA (Beobachter), NAM (Gast), OAS, OPANAL, PCA, UN, UNCTAD, UNESCO, UNIDO, UPU, WCL, WFTU, WHO, WMO, WToO, WTrO
Diplomatische Vertretung in den USA:
Chief of mission: Ambassador
Chancery:
1715 22nd Street NW, Washington, DC 20008
Telefon: (202) 332-6280, 6281
Fax: (202) 265-8057
Generalkonsulat(e):
Boston, Chicago, Los Angeles, Mayaguez (Puerto Rico), Miami, New Orleans, New York, Philadelphia, San Francisco, und San Juan (Puerto Rico)
Konsulat(e):
Charlotte Amalie (Jungferninseln), Detroit, Houston, Jacksonville, Mobile, und Ponce (Puerto Rico)
Diplomatische Vertretung der USA:
Missionsleiter: Botschafter (Charles Manat)
Botschaft: Ecke Calle Cesar Nicolas Penson und Calle Leopoldo Navarro, Santo Domingo
Postanschrift:
Einheit 5500, APO AA 34041
Telefon: (809) 221-2171, 221-8100
FAX: (809) 686-7437
Flaggenbeschreibung: Ein zentriertes weißes Kreuz, das sich bis zu den Rändern erstreckt, teilt die Flagge in vier Rechtecke – die oberen sind blau (Hiss-Seite) und rot, die unteren sind rot (Hiss-Seite) und blau; ein kleines Wappen befindet sich in der Mitte des Kreuzes.
Wirtschaft
Wirtschaft-überblick: Die Ende 1994 eingeleiteten Wirtschaftsreformen trugen zur Stabilisierung des Wechselkurses, zum Rückgang der Inflation und zu einem starken BIP-Wachstum in den Jahren 1995-96 bei. Im Jahr 1996 wurden verstärkt Mineralien und Erdöl gefördert, und ein neues Investitionsgesetz, das die Rückführung von Kapitaldividenden ermöglicht, hat mehr Investitionen auf die Insel gelockt. Der frühere Präsident Fernandez, der eine problembehaftete Wirtschaft geerbt hatte, die durch einen unter Druck stehenden Peso, eine hohe Auslandsverschuldung, fast bankrotte Staatsunternehmen und einen durch tägliche Stromausfälle behinderten Produktionssektor beeinträchtigt war, legte im Dezember ein kühnes Wirtschaftsreformpaket vor, das Reformen wie die Abwertung des Peso, Einkommensteuersenkungen, eine 50 %ige Erhöhung der Verkaufssteuern, niedrigere Einfuhrzölle und höhere Benzinpreise umfaßte, um eine marktorientierte Wirtschaft zu schaffen, die im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Obwohl die Reformen nur langsam vorankamen, wuchs die Wirtschaft 1997 kräftig, wobei der Tourismus und die Telekommunikation den Vormarsch anführten. Die Regierung bemühte sich auch, die Stromerzeugungskapazität zu erhöhen, ein Schlüssel zum weiteren Wirtschaftswachstum.
BIP: Kaufkraftparität-$38,3 Milliarden (1997 est.)
BIP-reale Wachstumsrate: 7% (1997 est.)
BIP-pro-Kopf: Kaufkraftparität-$4.700 (1997 est.)
BIP-Zusammensetzung nach Sektoren:
Landwirtschaft: 15%
Industry: 22%
Services: 63% (1995)
Inflationsrate – Verbraucherpreisindex: 10,9% (Schätzung 1997)
Arbeitskräfte: 2,3 bis 2,6 Millionen
Nach Berufen: Landwirtschaft 50%, Dienstleistungen und Regierung 32%, Industrie 18% (Schätzung 1991)
Arbeitslosenquote: 30% (Schätzung 1996)
Haushalt:
Einnahmen: $2 Milliarden
Ausgaben: 2 Mrd. $, einschließlich Investitionsausgaben von 994 Mio. $ (Schätzung 1996)
Industriezweige: Tourismus, Zuckerverarbeitung, Eisen-Nickel- und Goldbergbau, Textilien, Zement, Tabak
Wachstumsrate der Industrieproduktion: 6,3% (1995 est.)
Elektrizität – Kapazität: 1,447 Millionen kW (1995)
Elektrizität – Produktion: 6,5 Milliarden kWh (1995)
Stromverbrauch pro Kopf: 865 kWh (1995)
Landwirtschaftsprodukte: Zuckerrohr, Kaffee, Baumwolle, Kakao, Tabak, Reis, Bohnen, Kartoffeln, Mais, Bananen; Rinder, Schweine, Milchprodukte, Fleisch, Eier.
Exporte:
Gesamtwert: 815 Millionen Dollar (f.o.b., 1996)
Waren: Ferronickel, Zucker, Gold, Kaffee, Kakao
Partner: USA 45%, EU 34%, Kanada, Japan, Puerto Rico (1995)
Einfuhren:
Gesamtwert: 3,7 Mrd. $ (v.o.b., 1996)
Waren: Nahrungsmittel, Erdöl, Baumwolle und Gewebe, Chemikalien und
Pharmazeutika
Partner: USA 44%, EU 16%, Venezuela 11%, Niederländische Antillen, Mexiko, Japan (1995)
Schulden – extern: $3,6 Milliarden (1997)
Wirtschaftshilfe:
Empfänger: ODA, $21 Millionen (1993)
Währung: 1 Dominikanischer Peso (RD$) = 100 Centavos
Wechselkurse: Dominikanische Pesos (RD$) pro US$1-16,700 (Februar 2001), 14,332 (Dezember 1997), 14,265 (1997), 13,775 (1996), 13,597 (1995), 13,160 (1994), 12,676 (1993)
Geschäftsjahr: Kalenderjahr
Kommunikation
Telefone: 190.000 (1987 geschätzt)
Telefonsystem:
Inländisch: relativ effizientes System auf der Grundlage eines inselweiten Mikrowellen-Funkrelais-Netzes
International: 1 koaxiales Unterseekabel;
Satellitenbodenstation – 1
Intelsat (Atlantik)
Radiosender: AM 120, FM 0, Kurzwelle 6
Radios: NA
Fernsehsender: 18 (1987 geschätzt)
Fernsehgeräte: 728.000 (Schätzung 1993)
Verkehrsmittel
Eisenbahnen:
Insgesamt: 757 km
Normalspur: 375 km 1,435-m-Spur (Central Romana Railroad)
Pfeilspur: 142 km 0,762 m Spurweite (Dominica Government Railway); 240 km betrieben von Zuckergesellschaften in verschiedenen Spurweiten (0,558 m, 0,762 m, 1.067 m Spurweite) (1995)
Straßen:
Gesamt: 12.600 km
Gebaut: 6.224 km
Ungebaut: 6.376 km (1996 geschätzt)
Pipelines: Rohöl 96 km; Erdölprodukte 8 km
Häfen und Häfen: Barahona, La Romana, Puerto Plata, San Pedro de Macoris, Santo Domingo
Handelsschifffahrt:
Gesamt: 1 Frachtschiff (1.000 BRT oder mehr) mit insgesamt 1.587 BRT/1.165 DWT (1997 geschätzt)
Flughäfen: 36 (1997 est.)
Flughäfen mit befestigten Start- und Landebahnen:
Gesamt: 14
Über 3.047 m: 2
2.438 bis 3.047 m: 2
1.524 bis 2.437 m: 5
914 bis 1.523 m: 3
Unter 914 m: 2 (1997 est.)
Flughäfen mit unbefestigten Start- und Landebahnen:
Insgesamt: 22
1.524 bis 2.437 m: 1
914 bis 1.523 m: 6
Unter 914 m: 15 (Schätzung 1997)
Militär
Militärische Bereiche: Heer, Marine, Luftwaffe, Nationale Polizei
Militärische Arbeitskräfte-Militäralter: 18 Jahre
Militärische Arbeitskräfte-Verfügbarkeit:
Männer im Alter von 15-49 Jahren: 2.119.278 (Schätzung 1998)
Militärische Arbeitskräfte-fähig zum Militärdienst:
Männer: 1.332.971 (Schätzung 1998.)
Militärische Arbeitskräfte, die jährlich das militärische Alter erreichen:
Männer: 80.784 (Schätzung 1998)
Militärische Ausgaben – Dollarwert: 116 Millionen Dollar (1994)
Militärische Ausgaben – Prozent des BIP: 1,4% (1994)
Transnationale Probleme
Internationale Streitigkeiten: keine
Drogenhandel: Umschlagplatz für südamerikanische Drogen, die über Puerto Rico in die USA gelangen sollen.