Der Nutzen und die Risiken von Crestor

Wie bei den meisten Arzneimitteln kann es auch bei Crestor zu unerwünschten Wirkungen kommen.

Eine Studie hat gezeigt, dass 1,4 Prozent der Patienten die Einnahme von Crestor wegen unerwünschter Wirkungen abgebrochen haben.

Mehr als 2 Prozent der Patienten erlebten:

  • Kopfschmerzen
  • Myalgie oder Muskelschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Schwäche oder Energielosigkeit

Zu den Personen, die Crestor nicht anwenden sollten, gehören:

  • Patienten, die allergisch auf Rosuvastatin reagieren
  • Patienten mit Lebererkrankungen
  • Schwangere oder stillende Mütter

Wenn eine Frau Crestor einnimmt und schwanger wird, sollte sie sofort ihren Arzt informieren, da ein Risiko für den Fötus oder das Kind bestehen kann.

Die folgenden Personen sollten ihren Arzt informieren, bevor sie Crestor verschrieben bekommen:

  • Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen
  • Menschen mit Diabetes
  • Patienten mit einer Schilddrüsenerkrankung
  • Menschen, die mehr als zwei alkoholische Getränke pro Tag konsumieren

Patienten sollten ihren Arzt sofort informieren, wenn sie feststellen:

  • unerklärliche Schwäche, Muskelschmerzen oder Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Schmerzen im Oberbauch
  • dunkler Urin
  • Gelbsucht

All dies sind Anzeichen und Symptome für seltene, aber möglicherweise ernste Nebenwirkungen.

Bei Patienten, die Crestor einnehmen, besteht ein sehr geringes Risiko, eine Rhabdomyolyse zu entwickeln. Dabei handelt es sich um einen Abbau der Skelettmuskulatur, bei dem bestimmte Proteine, darunter Myoglobin, in den Blutkreislauf gelangen.

Myoglobin kann die Nieren schädigen und Nierenversagen verursachen.

Personen, bei denen eine Rhabdomyolyse auftreten kann, sollten die Einnahme von Crestor sofort beenden.

Mögliche Wechselwirkungen

Alkohol kann den Triglyceridspiegel und das Risiko von Leberschäden erhöhen und sollte daher während der Einnahme von Crestor vermieden werden.

Statine sind weniger wirksam, wenn der Patient keinen cholesterinsenkenden Diätplan einhält. Die Patienten müssen Lebensmittel mit hohem Cholesterin- und Fettgehalt vermeiden.

Andere Medikamente können das Risiko von medizinischen Problemen und Komplikationen erhöhen, wenn sie zusammen mit Crestor eingenommen werden.

Beispiele sind Cyclosporin, Gemfibrozil, Medikamente, die Niacin enthalten, Fenoribrat und einige HIV-Medikamente. Weitere Beispiele sind Atazanavir, Ritonavir, Lopinavir oder Ritonavir und Saquinavir.

Sind Statine eine gute Idee?

Statine gehören zu den Medikamenten, bei denen es Ärzten am schwersten fällt, Patienten zu überzeugen, sie einzunehmen.

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Für eine optimale Wirkung sollte Crestor in Verbindung mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger körperlicher Betätigung eingenommen werden.

Patienten brechen die Einnahme oft wegen der schlechten Publicity ab. Einige Studien haben gezeigt, dass Statine nicht so hilfreich sind, wie allgemein angenommen wird, z. B. bei der Verringerung des Risikos thrombolytischer Ereignisse.

Mediziner sind jedoch besorgt, dass Patienten, die keine Statine einnehmen, sich selbst dem Risiko einer Herzerkrankung aussetzen könnten.

Die FDA erklärte 2009, dass die Risiken von Crestor mit den Risiken anderer Statine vergleichbar sind. Statine werden mit einem höheren Risiko für Myopathie und Rhabdomyolyse sowie in seltenen Fällen mit Leberproblemen in Verbindung gebracht.

Auch die Vorteile sind mit denen anderer Statine vergleichbar. Die FDA stellt fest, dass das Gleichgewicht zwischen den Risiken und dem Nutzen akzeptabel ist.

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Patienten, die Statine einnehmen, auch eine Diät einhalten, die wenig gesättigte Fette und Cholesterin enthält, und sich regelmäßig körperlich bewegen.

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