Einführung in die Nesseltiere
Nesseltiere sind in ihrer Form unglaublich vielfältig, wie koloniale Siphonophoren, massive Medusen und Korallen, gefiederte Hydroiden und Quallen mit komplexen Augen zeigen.
Allerdings sind diese vielfältigen Tiere alle mit stechenden Zellen, den sogenannten Nematocysten, bewaffnet. Die Nesseltiere werden auf der Grundlage der Annahme vereinigt, dass ihre Nematozysten von einem einzigen gemeinsamen Vorfahren geerbt wurden.
Der Name Cnidaria stammt von dem griechischen Wort „cnidos“, was so viel wie Brennnessel bedeutet. Bei zufälliger Berührung vieler Nesseltiere wird klar, wie sie zu ihrem Namen gekommen sind, denn ihre Nematocysten stoßen mit Gift gespickte Stachelfäden aus.
Viele Tausende von Nesseltierarten leben in den Ozeanen der Welt, von den Tropen bis zu den Polen, von der Oberfläche bis zum Grund. Eine kleinere Anzahl von Arten findet man in Flüssen und Süßwasserseen.
Es gibt vier Hauptgruppen von Nesseltieren:
Anthozoa, zu denen echte Korallen, Anemonen und Seepferdchen gehören;
Cubozoa, die erstaunlichen Quallen mit komplexen Augen und starken Giftstoffen;
Hydrozoa, die vielfältigste Gruppe mit Siphonophoren, Hydroiden, Feuerkorallen und vielen Medusen; und
Scyphozoa, die echten Quallen.
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