Greyhounds – eine Geschichte von Prestige, Adel und Geselligkeit

LETZT AKTUALISIERT: 8. Oktober 2019

Greyhounds haben eine lange Geschichte, von der einige behaupten, dass sie bis in die Zeit der alten Ägypter zurückreicht. Und obwohl Abbildungen von windhundähnlichen Hunden in den Gräbern der Pyramiden auftauchen, gilt es heute als wahrscheinlicher, dass sie von den keltischen Europäern stammen, wobei Hinweise auf „Vertraha“ (ein keltisch-arranisches Wort für Windhund) bereits im Jahr 8 n. Chr. auftauchen – was sie zum ältesten reinrassigen Hund macht.


In den Gräbern der antiken Pyramiden sind Schnitzereien von windhundähnlichen Hunden aufgetaucht

Aufgrund ihrer unglaublichen Sehkraft (sie können bis zu 1000 Meter weit sehen) und ihrer unübertroffenen Wendigkeit und Schnelligkeit wurden Graue als fähige Jagdgefährten bewundert. Augustus, ein römischer Dichter, beschrieb einen Windhund als „schneller als ein Gedanke oder ein geflügelter Busvogel läuft er“.

Es war die ästhetische Schönheit dieser Hunde, die sie mit dem römischen Gott Apollo vergleichen ließ, und es war ihre innere Schönheit, die sie über Hunderte von Jahren an den Herd – und an die Seite – ihrer menschlichen Gefährten brachte.

Der griechische Geschichtsschreiber Arrian brachte die Wertschätzung für das wahre Wesen der Windhunde in einer schriftlichen Hommage an seinen eigenen Windhund ‚Horme‘ aus dem Jahr 430 v. Chr. auf den Punkt:

„… während ich zu Hause bin, bleibt er in meinem Inneren, an meiner Seite, begleitet mich, wenn ich auswärts gehe, folgt mir in die Turnhalle und setzt sich, während ich trainiere, an meine Seite. Bei meiner Rückkehr läuft er vor mir her, schaut oft zurück, um zu sehen, ob ich irgendwo von der Straße abgebogen bin; und sobald er mich erblickt, zeigt er Anzeichen von Freude und trabt wieder vor mir her.

Wenn ich in irgendeiner Regierungsangelegenheit unterwegs bin, bleibt er bei meinem Freund und tut ihm gegenüber genau dasselbe. Er ist der ständige Begleiter, der immer krank sein mag; und wenn er einen von uns beiden nur kurze Zeit nicht gesehen hat, springt er zur Begrüßung wiederholt auf und bellt vor Freude, um uns zu begrüßen.

Nun glaube ich wirklich nicht, dass ich mich schämen sollte, auch den Namen dieses Hundes zu schreiben … ein Windhund namens Horme, von der größten Schnelligkeit und Intelligenz, und im Ganzen höchst ausgezeichnet.“

Während Windhunde in der Antike als unschätzbare Jagdpartner galten, war es klar, dass sie aufgrund ihres sanften Wesens, ihrer Zuneigung und Treue auch zu geschätzten Begleitern wurden.

Über Jahrhunderte hinweg wurden Windhunde mit Adel und Königtum in Verbindung gebracht und in Gemälden, Literatur und Kunst abgebildet.

Windhunde in der modernen Geschichte
Während Windhunde viele Jahre lang für den grausamen „Sport“ namens Coursing eingesetzt wurden (bei dem Hunde auf Tiere gehetzt wurden, damit die Zuschauer den „Nervenkitzel der Jagd“ genießen konnten), wurde das moderne Windhundrennen in den USA erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen, wobei lebende Tiere für die Hunde durch einen mechanischen Köder („künstlicher Hase“) ersetzt wurden.

Greyhounds in Australien
Greyhounds kamen mit der ersten Flotte nach Australien, zunächst zur Unterstützung der Jagd. Als sich die Windhundrennindustrie in den USA entwickelte, war Australien eines von mehreren anderen Ländern, die diesem Beispiel folgten und im ganzen Land Rennstrecken errichteten. Heute gilt es als das am wenigsten beliebte der drei Rennsportarten (Vollblut-, Trapez- und Windhundrennen), was Wetten, Zuschauerzahlen und allgemeines Interesse angeht – und ist heute weitgehend „auf eine relativ kleine Schar von Anhängern beschränkt“.

Eine lange Geschichte – eine ungewisse Zukunft
Greyhounds sind sensible Hunde, die für ihr sanftes und anhängliches Wesen bekannt sind. Die älteste Hunderasse der Welt ist zwar auf Schnelligkeit und Beweglichkeit ausgelegt, doch in ihren jahrhundertealten Blutlinien steckt eine Veranlagung für Sanftmut, Zuneigung und Loyalität.

Wir leben in einer Gesellschaft, die Hunde als geschätzte Begleiter und geliebte Familienmitglieder anerkennt. In diesen modernen Zeiten gibt es keinen Platz für eine rücksichtslose Glücksspielindustrie, die diese vertrauensvollen Hunde so gefühllos ausnutzt, nur um sie so häufig zu entsorgen, wenn sie nicht mehr als „profitabel“ angesehen werden.

Helfen Sie uns, eine bessere Zukunft für Windhunde zu schaffen – eine Zukunft, die diese liebevollen Hunde aus den Rennzwingern holt und ihnen ihre alte Stellung als bester Freund des Menschen zurückgibt.

  • RETTEN SIE EIN LEBEN: Informieren Sie sich über die Pflege oder adoptieren Sie noch heute einen geretteten Rennhund
  • MASSNAHMEN: Setzen Sie sich gegen die Grausamkeit der Windhundrennen ein

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