Oaked Vs Unoaked Wine: Was ist besser?

Wenn Sie eine Flasche Wein kaufen oder auswählen, stoßen Sie vielleicht auf das Wort „oaked“. Das „Oaking“ ist ein Verfahren, das der Winzer durchführen kann und das dem Wein zusätzliche Geschmacksstoffe und Aromen verleiht. Aber schmeckt getrockneter Wein besser als ungetrockneter Wein? Wir werfen einen Blick auf den Unterschied zwischen den beiden Weintypen und auf das, was sie dem Weintrinker bieten.

Was sind Oaked Wines?

Oaked Wines sind Weine, die in einem Eichenfass gelagert wurden, bevor sie in Flaschen abgefüllt wurden. Die meisten Rotweine und einige Weißweine werden vor der Abfüllung in Flaschen mit Eichenholz versetzt. Der Hauptgrund für dieses Verfahren ist, den Geschmack des Weins zu verbessern. Ungetränkte Weine schmecken einfach nach der reinen Traube, während ein getränkter Wein zusätzliche Komplexität aufweist. Wenn der Wein in ein Eichenfass gefüllt wird, kann das Holz dem Getränk zusätzliche Aromen und Eigenschaften verleihen. Die Eiche kann dazu beitragen, den Säuregehalt des Weins zu mildern und seine Farbe zu verbessern.

Eiche beeinflusst die Farbe von Weißwein viel stärker als die von Rotwein, wobei Weißweine einen dunkleren gelben Farbton erhalten, obwohl Rotweine durch die Lagerung in Eiche noch dunkler werden können. Eichenholz enthält eine Verbindung, die als Vanillin bekannt ist und dem Wein in erster Linie einen vanilleartigen Geschmack verleiht. Dies ist bei vielen Weißweinen, wie z. B. Chardonnay, zu beobachten. Andere häufige Geschmacksrichtungen, die durch Eiche hervorgehoben werden können, sind Karamell, Honig, Toffee und Mokka, was zeigt, dass Eiche dem Wein oft süßere Noten und Aromen verleiht.

Da Eichenfässer in der Regel nicht luftdicht sind, verdunstet ein Teil des Weins, während er im Fass gelagert wird. Nach einem Jahr sind etwa 10 Prozent des Wassers im Wein verdunstet. Dies führt dazu, dass getränkter Wein etwas dicker ist als ungetränkter Wein.

Wie kann man feststellen, ob ein Wein getränkt ist?

Während Weinflaschen mit dem Hinweis versehen sein sollten, ob sie gealtert wurden oder nicht, gibt es ein paar einfache Methoden, um festzustellen, ob der Wein in Ihrem Glas gealtert ist oder nicht.

Aroma

Eine einfache Methode, um festzustellen, ob ein Wein gealtert ist oder nicht, sind die Aromen, die er verströmt. Bei Weißweinen, die einen Hauch von Nüssen, Rauch oder Vanille aufweisen, ist der Wein gebrannt, da die Trauben nichts enthalten, was diese Aromen erzeugen könnte. Bei Rotweinen verströmt ein getrockneter Wein Aromen von Rauch, schwarzem Pfeffer und Kakao.

Geschmack

Während die meisten Rotweine ohnehin in Eichenholz gereift sind, ist der Geschmack von getrocknetem Wein bei Weißwein besonders deutlich, da er tanninhaltiger schmeckt als andere Weißweine. Das Trinken eines getrockneten Weins hinterlässt ein trockeneres Gefühl im Mund als ein Wein mit hohem Tanningehalt.

Farbe

Wie bereits erwähnt, sind getrocknete Weine in der Regel dunkler als nicht getrocknete Weine. Bei Weißwein ist dies deutlicher zu erkennen, da der Wein im Fass eine intensivere, dunkelgelbe Farbe annimmt. Bei Rotwein hat ein im Eichenfass gereifter Wein eine tiefbraun-rote Farbe.

Was ist besser, ein im Eichenfass gereifter oder ein nicht im Eichenfass gereifter Wein?

Ob ein im Eichenfass gereifter Wein besser ist als ein nicht im Eichenfass gereifter Wein, hängt natürlich weitgehend von den persönlichen Vorlieben ab. Es gibt jedoch einige Faktoren zu berücksichtigen. Erstens sind mit Alkohol versetzte Weine in der Regel sehr viel teurer als nicht mit Alkohol versetzte Weine. Die Preise für eine Flasche Fasswein können leicht um 20 Prozent höher liegen. Das liegt an den Kosten für die Fässer, die oft zwischen 300 und 600 Pfund liegen, was den Preis des Weins natürlich stark in die Höhe treibt. Daher sind die Weine mit Eichenfässern nicht unbedingt teurer, weil sie von besserer Qualität sind, sondern eher wegen der zusätzlichen Kosten, die mit ihrer Herstellung verbunden sind. Um diese Kosten zu senken, wird einigen Massenweinen eine „Eichenessenz“ zugesetzt. Diese künstliche Eichenabkürzung kann definitiv nicht mit der Komplexität konkurrieren, die ein Wein durch die Reifung in einem echten Eichenfass erhält.

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