Rotavirus-Infektionen Symptome & Ursachen

Vertiefung

Was ist eine Rotavirus-Infektion?
Rotavirus ist ein ansteckendes Virus. Bei Kindern ist es die häufigste Ursache für schweren Durchfall. Bei einigen Säuglingen und Kindern kann der Durchfall so schlimm sein, dass sie dehydriert werden und eine Notfallversorgung oder einen Krankenhausaufenthalt benötigen.

Was verursacht eine Rotavirus-Infektion?
Rotaviren verbreiten sich normalerweise durch fäkal-oralen Kontakt. Dies geschieht normalerweise durch schlechtes Händewaschen oder durch den Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln oder Wasser. Darüber hinaus kann das Virus:

  • auch durch Niesen oder Husten übertragen werden, was allerdings seltener vorkommt
  • kann auf Oberflächen wie Türklinken und Spielzeug für einige Zeit überleben
  • erreicht seinen Höhepunkt im Winter und Frühjahr

Sind Rotavirus-Infektionen häufig?
Die meisten Kinder haben sich mit dem Rotavirus infiziert, wenn sie drei Jahre alt sind. Tatsächlich sind Rotavirus-Infektionen die häufigste Ursache für Durchfall bei Kindern. Genauer gesagt:

  • Rotaviren verursachen jedes Jahr mehr als 125 Millionen Fälle von Durchfall bei Kindern und Kleinkindern weltweit
  • In den USA werden jedes Jahr bis zu 55.000 Kinder ins Krankenhaus eingeliefert.
  • In den Vereinigten Staaten sterben jedes Jahr 20 bis 40 Kinder an Rotaviren (im Vergleich zu 600.000 weltweit).

Was sind die Symptome einer Rotavirus-Infektion?
Die Symptome einer Rotavirus-Infektion reichen von leicht bis schwer. Es kann bis zu zwei Tage dauern, bis sie nach dem Kontakt mit dem Virus auftreten. Die Symptome können von Kind zu Kind variieren, zu den häufigsten gehören jedoch:

  • Fieber, das in der Regel innerhalb der ersten paar Tage abklingt
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall (meist wässrig und häufig; kann drei bis acht Tage andauern)
  • Dehydrierung, die vor allem bei Säuglingen schnell auftreten kann. Zu den Symptomen der Dehydratation können gehören:
    • Lethargie oder Schläfrigkeit
    • Reizbarkeit
    • Durst
    • blasse Hautfarbe oder Fleckenbildung
    • geringere Elastizität der Haut
    • die Augen erscheinen tief eingesunken
    • das Baby Fontanelle (oder weiche Stelle) kann sich eingesunken anfühlen
    • verminderte oder fehlende Tränen
    • verminderte Urinausscheidung oder weniger nasse Windeln
    • trockener Mund

Kann man Rotavirus-Infektionen vorbeugen?
Angemessene Hygiene, Händewaschen und das Reinigen von Oberflächen (z. B. Spielzeug und Türklinken) sind die beste Vorbeugung gegen Rotavirusinfektionen. Außerdem gibt es nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention zwei Impfstoffe, die helfen können, Rotavirus-Infektionen zu verhindern. Sie werden verabreicht, wenn Ihr Kind 2 Monate, 4 Monate und möglicherweise 6 Monate alt ist.

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