SafeTravel

  • Geprüft: 1. Februar 2021, 13:55 NZDT
  • Aktuell am: 7. Februar 2021
  • Aktualisierungen per RSS erhalten
  • Aktualisierungen per E-Mail erhalten

Verwandte Nachrichtenbeiträge

  • Naher Osten: Regionale SpannungenReviewed: 17. März 2020, 13:56 NZDT
  • Brexit: Neuseeländer im Vereinigten KönigreichReviewed: 5. Februar 2020, 15:15 NZT
  • Reisen als DoppelbürgerBearbeitet am: 21. Januar 2020, 11:58 NZDT
  • Ratschläge für Neuseeländer in ÜberseeBearbeitet: 18. März 2019, 14:10 NZDT
  • Erhöhte Luftsicherheit für Flüge in die Vereinigten Staaten und das Vereinigte KönigreichBearbeitet: 22. März 2017, 16:08 NZDT
  • Alle Nachrichten ansehen

COVID-19

Wir raten derzeit allen Neuseeländern, aufgrund des Ausbruchs von COVID-19, der damit verbundenen Gesundheitsrisiken und der weit verbreiteten Reisebeschränkungen, nicht ins Ausland zu reisen.

Die globale Situation bleibt komplex und ändert sich schnell. Internationale Reisen können durch weniger internationale Flüge und Unterbrechungen von Transitstrecken und Drehkreuzen erschwert werden. An jedem Reiseziel könnte es zu einem plötzlichen Anstieg der COVID-19-Fälle kommen und ein erhöhtes Risiko für Reisende bestehen, sich mit dem Virus zu infizieren. Es könnten plötzlich strenge Gesundheitsmaßnahmen und Reisebeschränkungen verhängt werden. Sollten Sie sich trotz unseres Rates zu einer Reise entschließen, stellen Sie sich darauf ein, dass Sie länger im Ausland bleiben als geplant. Sie sollten sich auch bewusst sein, dass Ihre Reiseversicherung möglicherweise nicht für Reiseunterbrechungen oder medizinische Kosten aufkommt.

Managed Isolation and Quarantine in Neuseeland
Alle Reisenden nach Neuseeland müssen sich einer 14-tägigen staatlich verordneten Isolation und Quarantäne (MIQ) unterziehen. Ausführliche Informationen zu den MIQ-Anforderungen in Neuseeland finden Sie unter www.miq.govt.nz.

Vor der Abreise erforderliche Tests für Reisende nach Neuseeland
Alle Reisenden nach Neuseeland (mit Ausnahme von Reisenden aus der Antarktis, Australien und den meisten Pazifikinseln) müssen vor der Abreise einen negativen COVID-19-Test nachweisen. Ausführliche Informationen über die Testanforderungen vor der Abreise finden Sie auf der Website von Unite Against Covid-19 hier.

Wir wissen, dass einige Neuseeländer weiterhin im Ausland leben und reisen. Wir bieten weiterhin reisezielspezifische Hinweise zu anderen Sicherheitsrisiken an.

Größere Karte anzeigen Karte schließen/öffnen

Libanon

Regionale Spannungen
Am 3. Januar 2020 wurden ein iranischer Militärkommandeur und irakische paramilitärische Führer bei einem U.US-Luftangriff in der Nähe des internationalen Flughafens von Bagdad getötet.

Die Sicherheitslage in der Region des Nahen Ostens ist unvorhersehbar und könnte zunehmend instabiler werden.

Grenze zu Syrien
Der anhaltende Konflikt in Syrien wirkt sich destabilisierend auf die Sicherheitslage im Libanon aus. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass sich das Sicherheitsumfeld erheblich verschlechtert.

In der Vergangenheit gab es eine Reihe von gewalttätigen Zwischenfällen im gesamten Libanon, die mit dem Konflikt in Syrien in Verbindung gebracht wurden, und zahlreiche Berichte über Beschuss libanesischer Grenzgebiete und Dörfer durch Geschosse/Munition, die aus Syrien stammten. Aus Syrien stammende bewaffnete Gruppen haben die Grenze überquert, um in den Grenzgebieten Anschläge zu verüben und libanesische Bürger zu entführen. Es gab auch eine Reihe gewaltsamer Zusammenstöße zwischen den libanesischen Streitkräften und extremistischen Gruppen, bei denen es Tote und Verletzte gab.

Grenze zu Israel
Aufgrund der ungelösten Grenzsituation und der anhaltenden Spannungen in diesem Gebiet ist eine UN-Friedenstruppe im Gebiet südlich des Litani-Flusses nahe der Grenze zu Israel präsent. In der Vergangenheit kam es zu Raketenangriffen aus dem Südlibanon auf Israel und damit verbundenen israelischen Militäraktionen, die sich hauptsächlich gegen Ziele im Südlibanon richteten.

Terrorismus
Im gesamten Libanon besteht eine hohe Terrorismusgefahr. Am 19. August 2017 gab die libanesische Armee bekannt, dass sie eine Operation zur Entfernung von Extremisten aus dem Nordlibanon gestartet hat. Bei den bisherigen Anschlägen wurden unter anderem Autobomben, Granaten und kleine improvisierte Bomben eingesetzt. In einigen Teilen des Landes ist mit weiteren Anschlägen zu rechnen.

Die größte Gefahr besteht in und um palästinensische Flüchtlingslager, in der Stadt Tripoli und in Teilen des Bekaa-Tals, insbesondere in der Nähe der syrischen Grenze. Im November 2015 ereigneten sich mehrere Anschläge in den südlichen Vororten von Beirut.

Am 29. Juni 2017 zündeten vier Angreifer Selbstmordgürtel in einer Flüchtlingssiedlung in Arsal. Am 31. August 2016 führte eine Explosion am Ksara-Kreisverkehr in der Nähe von Zahle zu einem Toten und 11 Verletzten. Anschläge können wahllos sein und überall und zu jeder Zeit stattfinden. Gebiete, in denen sich viele Menschen versammeln, können zur Zielscheibe werden. Dazu gehören Orte, die von Ausländern frequentiert werden, wie Hotels, Restaurants, Botschaften, Touristenorte, Einkaufszentren, Märkte, öffentliche Verkehrsmittel und Gotteshäuser. Auch Ziele, die mit der libanesischen Regierung in Verbindung gebracht werden, wie Regierungsgebäude, libanesische Sicherheitskräfte, Politiker und Beamte, könnten ins Visier genommen werden. In der Vergangenheit wurden auch UN-Friedenstruppen und Konvois angegriffen.

Da die Sicherheitslage weiterhin unbeständig ist, wird Neuseeländern im Libanon geraten, jederzeit wachsam zu sein und sich durch Beobachtung der Medien und anderer lokaler Informationsquellen über mögliche Sicherheitsrisiken auf dem Laufenden zu halten. Wir empfehlen, alle von den libanesischen Behörden herausgegebenen Warnungen zu beachten und sicherzustellen, dass Ihre Sicherheitsvorkehrungen ausreichend sind.

Die Behörden im Libanon führen weiterhin Sicherheitsmaßnahmen im gesamten Libanon durch, um Anschläge zu verhindern. Wenn Sie bemerken, dass eine Sicherheitsoperation im Gange ist, sollten Sie das Gebiet sofort verlassen, wenn es sicher ist.

Entführungen
In den letzten Jahren hat es im Libanon eine Reihe von Entführungen zur Erpressung von Lösegeld gegeben, von denen einige ausländische Staatsangehörige betrafen.

Entführungen haben im Bekaa-Tal, in den Grenzgebieten zu Syrien und in Beirut stattgefunden und könnten auch anderswo im Libanon stattfinden. Die libanesischen Behörden haben davor gewarnt, dass Ausländer zur Zielscheibe von Entführern oder anderen militanten Gruppen werden könnten.

Neuseeländer sollten sich im gesamten Libanon unauffällig verhalten, ein hohes Maß an Wachsamkeit aufrechterhalten und angemessene Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Zivile Unruhen/politische Spannungen
Die politische Lage im Libanon ist unberechenbar und die Spannungen bleiben hoch. Politische Entwicklungen in der Region und internationale Ereignisse können die Spannungen verschärfen und zu Ausbrüchen von Unruhen führen.

Im gesamten Libanon wird häufig in die Luft geschossen, oft als Reaktion auf Reden und Botschaften von politischen Führern. Dies hat in der Vergangenheit zu Opfern geführt, und wir raten Neuseeländern, in geschlossenen Räumen zu bleiben, wenn sie dies bemerken.

Es kommt häufig zu Demonstrationen, Straßensperrungen und lokalen Konflikten zwischen rivalisierenden Gruppen. Großdemonstrationen werden manchmal von Gewalt und Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften begleitet, einschließlich Schüssen, Wasserwerfern und Tränengas.

In der Vergangenheit haben Demonstrationen und zivile Unruhen in den südlichen Vororten von Beirut zeitweise Straßen in der Nähe des internationalen Flughafens blockiert. Im Falle einer Verschlechterung der Sicherheitslage können Straßen und Autobahnen schnell blockiert werden, so dass der Zugang zum Flughafen für längere Zeit nicht möglich sein kann.

Neuseeländern im Libanon wird geraten, alle politischen Demonstrationen, Kundgebungen und großen öffentlichen Versammlungen zu meiden, da diese ohne Vorwarnung in Gewalt umschlagen könnten. Wenn Sie sich in einem Gebiet aufhalten, das von Demonstrationen oder Gewalt betroffen ist, sollten Sie einen sicheren Ort aufsuchen, in geschlossenen Räumen bleiben und alle örtlichen Ratschläge befolgen. Wir empfehlen Ihnen, die Medien und die örtlichen Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und alle Anweisungen und Ratschläge der örtlichen Behörden zu befolgen.

Gewaltverbrechen
Gewaltverbrechen wie bewaffnete Raubüberfälle und Überfälle können vorkommen. Es gibt Berichte über Raubüberfälle in Sammeltaxis (auch als Servicewagen bekannt), bei denen die Fahrgäste entweder vom Fahrer oder von anderen Fahrgästen ausgeraubt wurden. Wenn Sie im Libanon Taxidienste in Anspruch nehmen müssen, empfehlen wir Ihnen, bei einem anerkannten Taxi-Unternehmen im Voraus zu buchen und keine Sammeltaxis oder Taxis zu benutzen, die auf der Straße angehalten werden. Neuseeländer sollten sich auch der Möglichkeit von Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl oder Taschenraub bewusst sein.

Landminen
Im Libanon gibt es zahlreiche nicht explodierte Landminen. Das Risiko ist im Süden des Landes, insbesondere südlich des Litani-Flusses, am größten. Wir empfehlen Ihnen, auf gut befahrenen Straßen und Wegen zu bleiben, da verminte Gebiete nicht immer deutlich gekennzeichnet sind.

Allgemeine Reisehinweise
Neuseeländer, die in den Libanon reisen, sollten sich mit den örtlichen Gesetzen und Gebräuchen vertraut machen. Homosexuelle Handlungen sind im Libanon illegal, und das Fotografieren aller Militäreinrichtungen, Sicherheitsbeamten und einiger anderer Regierungsgebäude und -beamter ist verboten und kann zur Verhaftung führen.

Wir empfehlen, dafür zu sorgen, dass Ihre Reisedokumente auf dem neuesten Stand sind und leicht zugänglich sind, falls eine Verschlechterung der Sicherheitslage Ihre Ausreise aus dem Land erfordert.

Neuseeländer im Libanon sollten jederzeit einen Lichtbildausweis bei sich tragen und ihn den örtlichen Sicherheitskräften auf Verlangen vorzeigen, wie es das libanesische Gesetz verlangt.

Neuseeländern wird geraten, religiöse und soziale Traditionen im Libanon zu respektieren, um lokale Empfindlichkeiten nicht zu verletzen.

Wir bieten Neuseeländern Ratschläge zur Notfallplanung, die Reisende in den Libanon in Betracht ziehen sollten.

Neuseeländer, die in den Libanon reisen oder dort leben, sollten eine umfassende Reiseversicherung abschließen, die auch eine medizinische Evakuierung auf dem Luftweg vorsieht.

Neuseeländer, die sich im Libanon aufhalten, werden dringend gebeten, ihre Daten beim Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel zu registrieren.

Reisetipps

  • Für aktuelle Gesundheitswarnungen

Die neuseeländische Botschaft Kairo, Ägypten ist im Libanon akkreditiert

Straße Adresse 8. Stock, North Tower, Nile City building, Corniche El Nil, Ramlet Beaulac, Kairo, Ägypten Telefon +202 2461 6000 Fax +202 2461 6099 Email [email protected] Website www.nzembassy.com/egypt Öffnungszeiten So-Mi 0900-1500 Uhr, Do 0900-1330 Uhr Hinweis In Notfällen oder wenn Sie dringend Hilfe benötigen, rufen Sie bitte die Botschaft unter +202 2461 6000 an. Außerhalb der Geschäftszeiten werden Sie an einen Bereitschaftsdienst weitergeleitet.

Siehe unsere regionalen Hinweise für den Nahen Osten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.