Tsukemen: Das Rezept für kalte Nudeln, die Sie unbedingt probieren müssen

Gibt es etwas Befriedigenderes im Leben als eine Schüssel Ramen? Hier kommt Tsukemen ins Spiel, was auf Japanisch „Ramen zum Eintauchen“ bedeutet. Dieses Ramen-Gericht besteht aus kalten Nudeln und einer Schüssel mit warmer Brühe zum Dippen. Es wurde 1961 in Tokio erfunden, fand aber erst in den letzten Jahren seinen Weg in die Vereinigten Staaten, dank Köchen wie Hiro Mitsui von Ramen by Uzu in Washington, D.C.

Koch Hiro isst schon seit seiner Kindheit in Japan Wohlfühlgerichte wie Tsukemen. „Meine erste Erfahrung mit Tsukemen war in einem kleinen Restaurant in Nagoya, Japan“, sagt er. „Es war ein kalter Tag – ich erinnere mich, dass es schneite – und ich wollte dieses Lokal unbedingt ausprobieren! Es war fantastisch, und als ich Ramen by Uzu eröffnete, wusste ich, dass ich es nachmachen musste.“

Was ist in Tsukemen?

Chef Hiros Neukreation von Tsukemen wird mit einer Hühnerknochenbrühe mit Miso und Akakara-Gewürz serviert. Die kalten Nudeln werden mit gebratener Schweinelende, Spinat, pochiertem Ei, Mais, Frühlingszwiebeln, Sesamsamen und Sesamöl sowie anderen authentischen japanischen Zutaten wie Wakame (ein spezieller essbarer Seetang), Togarashi (eine pikante japanische Gewürzmischung), Menma (fermentierte Bambussprossen) und Naruto (ein kultiger weiß-rosa gewirbelter japanischer Fischkuchen) belegt.

Zubereitungsanleitung für Tsukemen von Chef Hiro

Für die Zubereitung von Tsukemen zu Hause hat Chef Hiro einen Ratschlag: „Kochen Sie die Nudeln und legen Sie sie dann in ein Eisbad, damit sie al dente sind und in das fertige Gericht getunkt werden können.“

Dieses Rezept reicht für eine Schüssel kalter Nudeln.

Zutaten

Für die Brühe:

  • 8 Unzen Hühnerbrühe
  • 7 Unzen Dashi Shoyu, eine Art Sojasauce, die man auf Amazon oder in einem asiatischen Lebensmittelgeschäft finden kann
  • 1 Esslöffel knackiger Knoblauch, ebenfalls auf Amazon oder in einem asiatischen Lebensmittelgeschäft
  • 1 Esslöffel Reisessig
  • 1-2 Prisen Bonitoflocken, optional
  • 1 Paket Ramen-Nudeln

Anmerkung der Redaktion: Chefkoch Hiro empfiehlt frische Ramen-Nudeln, wenn Sie sie finden können. Erkundigen Sie sich in Ihrem örtlichen asiatischen Lebensmittelgeschäft. Wenn frische Nudeln in Ihrer Gegend nicht leicht erhältlich sind, können Sie auch getrocknete Ramen-Nudeln verwenden.

Ideen für den Belag:

  • Geschnetzeltes Schweinefleisch, Huhn oder Tofu
  • Pochiertes Ei
  • Mais
  • Spinat
  • Grünzwiebeln
  • Wakame (Seetang)
  • Menma (fermentierte Bambussprossen)
  • Naruto (japanischer Fischkuchen)
  • Sesamkörner
  • Gehackte Chili

Anleitung

Schritt 1: Die Brühe zum Dippen zubereiten

In einem Topf die Hühnerbrühe, den Dashi Shoyu, den knackigen Knoblauch, den Reisessig und die Bonitoflocken (falls verwendet) vermengen. Zum Kochen bringen und dann die Hitze auf ein Köcheln reduzieren. Weiter kochen, während Sie die anderen Zutaten vorbereiten.

Anmerkung des Herausgebers: Wenn Sie Bonitoflocken hinzufügen, empfiehlt Chefkoch Hiro, die Brühe vor dem Servieren abzuseihen, um die Bonitoflocken aus der fertigen Brühe zu entfernen.

Schritt 2: Ramen kochen

Einen zweiten Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Dann die Ramen-Nudeln zugeben und nach Packungsanweisung kochen, dabei eine Minute länger kochen als auf der Packung angegeben.

Die Nudeln abgießen und bis zum Servieren in ein Eiswasserbad stellen.

Schritt 3: Garnieren und servieren

Die Ramen nach Belieben zubereiten. Dann die gekühlten Ramen-Nudeln in eine große Schüssel geben. Die Nudeln mit den gewünschten Garnierungen garnieren und mit einer separaten Schüssel warmer Brühe zum Dippen servieren. Guten Appetit!

Tipps für die Beschaffung japanischer Zutaten

Heimköche, die die Küche anderer Teile der Welt kennenlernen möchten, fühlen sich oft eingeschüchtert oder verloren, wenn es um die Beschaffung authentischer Zutaten geht. Chefkoch Hiro versichert den Lesern jedoch, dass es nicht schwierig ist, hochwertige japanische Zutaten zu finden, und dass diese auch nicht teuer sein müssen.

„Die authentischsten Zutaten erhalten Sie auf den örtlichen asiatischen Märkten“, empfiehlt er, „vor allem, wenn es sich um bestimmte Gemüse und Frischwaren handelt.“ Wenn Sie in einer Gegend leben, in der es keinen asiatischen Markt gibt, führen auch nationale Lebensmittelketten asiatische Grundnahrungsmittel wie Saucen und Gewürze, die in der Not auch funktionieren können.

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