Ursachen für das Abfallen der Nachfragekurve
In den Wirtschaftswissenschaften bezieht sich der Begriff „Nachfrage“ auf den Wunsch der Menschen, etwas zu kaufen, und die Bereitschaft, dafür zu bezahlen. Das Gesetz der Nachfrage erklärt die funktionale Beziehung zwischen dem Preis eines Gutes und seiner Nachfrage. Das wichtigste Instrument zur Erklärung dieser Beziehung ist die Nachfragekurve. Diese Kurve ist aufgrund des umgekehrten Verhältnisses zwischen Preis und Nachfrage immer abwärts geneigt.
Vorgeschlagene Videos
Das Gesetz der Nachfrage
Nachfrage bedeutet in der Wirtschaft grundsätzlich den Wunsch, etwas zu kaufen. Der Wunsch allein reicht jedoch nicht aus. Es bedarf auch der Bereitschaft und der Kaufkraft der Menschen, das Gut zu erwerben.
Nach dem Gesetz der Nachfrage besteht, wenn andere Faktoren konstant sind, ein umgekehrtes Verhältnis zwischen Preis und Nachfrage. Mit anderen Worten: Die Nachfrage nach etwas steigt, wenn der Preis sinkt. Umgekehrt sinkt die Nachfrage, wenn der Preis steigt.
Dieses umgekehrte Verhältnis können wir anhand des folgenden individuellen Nachfrageschemas verstehen:
Preis | Nachfrage |
5 | 100 |
4 | 200 |
3 | 300 |
2 | 400 |
1 | 500 |
Dieses Schema zeigt die individuelle Nachfrage nach einer Ware zu verschiedenen Marktpreisen. Wie wir sehen können, steigt die Nachfrage, wenn der Preis fällt. Das liegt daran, dass die Menschen weniger Geld ausgeben, wenn die Preise hoch sind. Andererseits werden sie mehr kaufen, wenn die Preise niedrig sind.
Nachfragekurve
Aus dem oben gezeigten Nachfrageplan können wir die folgende Nachfragekurve ableiten:
Auch diese Grafik zeigt, dass die Nachfragekurve bei sinkendem Preis abnimmt. Der abwärts gerichtete Verlauf dieser Kurve erklärt das Gesetz der Nachfrage. Außerdem deutet die Rechtsverschiebung der Kurve bei fallenden Preisen auf eine steigende Nachfrage hin.
Eine ähnliche Marktnachfragekurve, die die Nachfrage nach verschiedenen Gütern der gleichen Art zeigt, sieht auch gleich aus. Dies bedeutet, dass eine Nachfragekurve immer abwärts geneigt ist. Das Ausmaß, in dem sich eine Kurve neigt, kann unterschiedlich sein, aber ihre Abwärtsrichtung ist unvermeidlich.
Diese Abwärtsneigung der Nachfragekurven von links nach rechts erklärt das Gesetz der Nachfrage. Dies geschieht aufgrund des umgekehrten Verhältnisses zwischen Preis und Nachfrage.
Ursachen für die Abwärtsneigung von Nachfragekurven
Nachfolgend sind einige der Ursachen aufgeführt, die erklären, warum Nachfragekurven immer abwärts geneigt sind:
1) Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens
Nach diesem Prinzip nimmt der Grenznutzen eines Gutes ab, wenn die Menge der Güter größer ist. Folglich sinken die Preise, wenn die Menge größer ist, und die Nachfrage steigt. Folglich werden die Verbraucher mehr Güter nachfragen, wenn die Preise niedriger sind. Deshalb ist die Nachfragekurve abwärts geneigt.
2) Substitutionseffekt
Die Verbraucher stufen verschiedene Güter oft als Substitute ein. Zum Beispiel können viele indische Verbraucher aus verschiedenen Gründen Kaffee und Tee gegeneinander austauschen. Wenn der Kaffeepreis steigt, kaufen die Verbraucher möglicherweise vermehrt Tee, da dieser relativ billiger wird.
Ökonomen bezeichnen dies als Substitutionseffekt. Wenn also der Preis von Tee sinkt, steigt seine Nachfrage, und die Nachfragekurve verläuft abwärts.
3) Einkommenseffekt
Nach diesem Prinzip steigt das Realeinkommen der Menschen, wenn die Preise für Güter sinken. Dies geschieht, weil sie bei sinkenden Preisen weniger ausgeben und am Ende mehr Geld zur Verfügung haben. Mit mehr Geld werden sie wiederum mehr und mehr kaufen. Daher steigt die Nachfrage, wenn die Preise fallen.
4) Neue Käufer
Wenn der Preis eines Gutes sinkt, treten neue Käufer in den Markt ein und beginnen, es zu kaufen. Das liegt daran, dass sie es sich nicht leisten konnten, als die Preise noch hoch waren, aber jetzt können sie es sich leisten. Wenn also der Preis fällt, steigt die Nachfrage und die Nachfragekurve wird abwärts geneigt.
5) Alte Käufer
Diese Regel ist im Grunde eine Folge der Regel der neuen Käufer. Wenn der Preis eines Gutes sinkt, können es sich die Altkäufer leisten, noch mehr von diesem Gut zu kaufen. Dies hat zur Folge, dass die Nachfrage steigt und die Nachfragekurve nach unten abfällt.
Beispiel für die Ursachen des Abwärtsgefälles
Frage: Lesen Sie die folgenden Aussagen und geben Sie an, auf welche Ursache des Abwärtsgefälles sie sich beziehen.
(a) Die Verbraucher ersetzen häufig ein Gut durch ein anderes.
(b) Der Nutzen eines Gutes sinkt immer dann, wenn das Angebot an Gütern größer ist.
(c) Die Erschwinglichkeit von Gütern ermöglicht es mehr Menschen, sie zu kaufen.
(d) Sinkende Preise führen dazu, dass die Menschen mehr Geld für andere Verwendungen zurückbehalten.
(e) Bestehende Kunden kaufen noch mehr Mengen zu niedrigeren Preisen.
Antworten: (a) Substitutionseffekt (b) Gesetz des abnehmenden Grenznutzens (c) Neue Käufer (d) Einkommenseffekt (e) Alte Käufer