Warum verschiedene Mahlgrade?
Gepostet von Rohan Mehta am 02. Februar 2018
Kaffee zu brühen bedeutet, die gelösten Feststoffe aus den Kaffeebohnen zu extrahieren. Für diesen Vorgang braucht man heißes Wasser und gemahlenen Kaffee. Beim Aufbrühen einer Tasse Kaffee sind zwei Dinge zu beachten: die Kontaktzeit und die Korngröße des Mahlguts. Beide hängen zusammen und müssen berücksichtigt werden, wenn Sie entscheiden, wie Ihre Tasse Kaffee schmecken soll.
Extraktion kann einfach als die Menge an Kaffeefeststoffen definiert werden, die von heißem Wasser aufgenommen wird, um die endgültige Lösung zu erzeugen, die wir als die bescheidene Tasse Kaffee kennen. Wie schnell oder langsam die Extraktion abläuft, hängt von der Gesamtoberfläche und der durchschnittlichen Korngröße des Mahlguts ab. Je nach Rezeptur ergibt sich daraus eine höhere oder niedrigere Extraktion. Wird der Kaffee feiner gemahlen, erhöht sich der Kontakt zwischen dem Wasser und dem gemahlenen Kaffee, da die Partikel kleiner sind und leichter extrahiert werden können, wenn sie mit dem Wasser in Berührung kommen (denken Sie sofort). Gröber gemahlener Kaffee hat den gegenteiligen Effekt, aber Sie können ein Gleichgewicht zwischen optimaler Mahlstärke und Brühzeit herstellen, um eine vollständige und gleichmäßige Extraktion zu erreichen, die sowohl die Süße als auch den Körper in der Tasse fördert. Die Zubereitung der perfekten Tasse Kaffee hängt ganz davon ab, wie jeder einzelne die ideale Stärke/Extraktion und den idealen Geschmack interpretiert. Ein zu feiner Mahlgrad oder eine zu lange Kontaktzeit führen zu einem bitteren und ungenießbaren Kaffee, der furchtbar schmeckt. Ist der Mahlgrad zu grob und die Brühzeit zu kurz, schmeckt der Kaffee zu sauer, dünn und wenig extrahiert.
Wenn Sie Ihren Kaffee mit einer French Press oder unserer Channi-Methode zubereiten, benötigen Sie grob gemahlenen Kaffee, da die Kontaktzeit zwischen dem heißen Wasser und dem gemahlenen Kaffee länger ist als bei einer durchschnittlichen Filtermethode. Ein weiterer Vorteil von grob gemahlenem Kaffee ist, dass sich der Kaffeesatz nach dem Brühen leicht aus dem Getränk herausfiltern lässt. Wenn der Mahlgrad zu grob oder die Kontaktzeit zu kurz ist, wird der Kaffee schwach und sauer.
Was tun Sie, wenn Ihr Kaffee zu stark oder zu wenig extrahiert ist? Man verändert das Rezept. Wenn der gebrühte Kaffee zu wenig extrahiert ist (sauer, dünn), erhöht man die Brühzeit. Ist der Kaffee zu stark extrahiert (aschig, bitter), verkürzen Sie die Brühzeit.
Wir empfehlen, in eine Mühle zu investieren und die Bohnen erst kurz vor dem Aufbrühen zu mahlen. So erhalten Sie den lebendigsten Geschmack und das beste Aroma in Ihrer Tasse Kaffee. Wenn Sie keine Kaffeemühle zur Verfügung haben, können Sie auch vorgemahlenen Kaffee auf unserer Website bestellen. Die einzelnen Mahlgrade auf unserer Website entsprechen der gewünschten Brühmethode. Wenn Sie als Mahlgrad „French Press“ wählen, wird Ihr Kaffee mittelgrob gemahlen – geeignet für eine French Press oder die Channi-Methode. Wenn Sie den Mahlgrad „Espresso“ wählen, mahlen wir Ihren Kaffee recht fein – geeignet für die Verwendung mit hohem Druck und kurzer Brühzeit in einer Espressomaschine.
- Tags: Blog, Blue Tokai Kaffee, Brühen, Kaffee, Kaffee und Wasser
← Älterer Beitrag Neuerer Beitrag →