Was ist Beton: Definition von Beton und Zement

Erfahren Sie alles über die Grundlagen, von den Bestandteilen und gewünschten Eigenschaften von Beton bis hin zu Einbau und Bewehrung

Entgegen der landläufigen Meinung sind Beton und Zement nicht dasselbe; Zement ist eigentlich nur ein Bestandteil von Beton. Beton besteht aus drei Grundbestandteilen: Wasser, Zuschlagstoffe (Gestein, Sand oder Kies) und Portlandzement. Zement, in der Regel in Pulverform, wirkt als Bindemittel, wenn er mit Wasser und Zuschlagstoffen gemischt wird. Diese Kombination, oder Betonmischung, wird gegossen und härtet zu dem haltbaren Material aus, das wir alle kennen.

Nachfolgend finden Sie eine Reihe von Artikeln, die hilfreich sind, wenn Sie mehr über Beton und Zement wissen möchten. Andere Artikel, die für Sie von Interesse sein könnten, umfassen Betongrundlagen wie Mischungsentwurf und Zementinformationen.

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Was ist Beton?
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Woraus besteht Beton? Portlandzement, Gesteinskörnung, Sand usw.

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Inhalt des Artikels:

Bestandteile einer Betongrundmischung

Gewünschte Eigenschaften von Beton

Betonzusatzmittel

Betonbewehrung: Fasern vs. Geschweißtes Drahtgeflecht

Anpassen von Mischungen, um Probleme zu korrigieren

Verlegen von Beton

Dekorativer Beton

Andere Betonressourcen

Bestandteile einer Betongrundmischung

Es gibt drei Grundbestandteile in der Betonmischung:

  • Portlandzement
  • Wasser
  • Zuschlagstoffe (Gestein und Sand)

Portlandzement – Der Zement und das Wasser bilden einen Zementleim, der die Zuschlagstoffe und den Sand in der Mischung überzieht. Der Zementleim härtet aus und bindet die Zuschlagstoffe und den Sand zusammen.

Wasser – Wasser wird benötigt, um mit dem Zement chemisch zu reagieren (Hydratation) und um die Verarbeitbarkeit des Betons zu gewährleisten. Die Menge an Wasser in der Mischung in Pfund im Vergleich zur Menge an Zement wird als Wasser/Zement-Verhältnis bezeichnet. Je niedriger der W/Z-Wert ist, desto fester ist der Beton. (höhere Festigkeit, geringere Durchlässigkeit)

Gesteinskörnungen- Sand ist die feine Gesteinskörnung. Kies oder Schotter ist der grobe Zuschlag in den meisten Mischungen.

Erwünschte Eigenschaften des Betons

1. Die Betonmischung ist verarbeitbar. Er kann von Ihnen oder Ihren Mitarbeitern ordnungsgemäß eingebaut und verfestigt werden.

2. Die gewünschten Eigenschaften des erhärteten Betons werden erfüllt: z. B. Frost- und Tauwasserbeständigkeit und Beständigkeit gegen Enteisungschemikalien, Wasserdichtigkeit (geringe Durchlässigkeit), Verschleißfestigkeit und Festigkeit. Man muss wissen, was man mit dem Beton erreichen will.

3. Wirtschaftlichkeit. Da die Qualität hauptsächlich vom Wasser-Zement-Verhältnis abhängt, sollte der Wasserbedarf minimiert werden, um den Zementbedarf (und damit die Kosten) zu reduzieren.

Machen Sie folgende Schritte, um den Wasser- und Zementbedarf zu reduzieren:

  • Verwenden Sie die steifste Mischung, die möglich ist
  • Verwenden Sie den größten Zuschlag, der für den Auftrag geeignet ist.
  • Verwenden Sie das optimale Verhältnis von feinem zu grobem Zuschlag.

Besprechen Sie mit Ihrem Transportbetonlieferanten, wie Sie Ihre Ziele für den Beton erreichen können.

Betonzusatzmittel: Die gebräuchlichsten Arten und was sie bewirken

Zusatzmittel sind Zusätze zur Betonmischung, mit denen bestimmte Ziele erreicht werden sollen.

Hier sind die wichtigsten Zusatzmittel und was sie bewirken sollen.

Beschleunigungsmittel – Beschleuniger werden dem Beton zugesetzt, um die Abbindezeit des Betons zu verkürzen und die Frühfestigkeit zu erhöhen. Das Ausmaß der Verkürzung der Abbindezeit hängt von der Menge des verwendeten Beschleunigers ab (wenden Sie sich an Ihren Transportbetonlieferanten und beschreiben Sie Ihre Anwendung). Kalziumchlorid ist ein kostengünstiger Beschleuniger, aber in den Spezifikationen wird oft ein nicht-chloridhaltiger Beschleuniger gefordert, um die Korrosion des Bewehrungsstahls zu verhindern.

Zusatzmittel zur Verzögerung der Abbindezeit werden oft bei heißem Wetter verwendet. Sie werden auch verwendet, um das Abbinden schwierigerer Arbeiten zu verzögern oder für spezielle Endbearbeitungen wie das Freilegen von Zuschlagstoffen. Viele Verzögerer wirken auch als Wasserreduzierer.

Flugasche- Ist ein Nebenprodukt von Kohleverbrennungsanlagen. Flugasche kann 15%-30% des Zements in der Mischung ersetzen. Zement und Flugasche bilden zusammen in der gleichen Mischung das gesamte zementartige Material.

  • Flugasche verbessert die Verarbeitbarkeit
  • Flugasche lässt sich leichter verarbeiten
  • Flugasche reduziert die Wärmeentwicklung des Betons
  • Flugasche kostet so viel wie der Zement, den sie ersetzt

Luftporenbildner- müssen immer dann verwendet werden, wenn der Beton dem Gefrieren und Auftauen sowie Tausalzen ausgesetzt ist. Luftporenbildner binden mikroskopisch kleine Luftblasen in den Beton ein: Wenn der gehärtete Beton gefriert, dehnt sich das gefrorene Wasser im Beton in diese Luftblasen aus, anstatt den Beton zu beschädigen.

  • Luftporenbildner verbessern die Verarbeitbarkeit des Betons
  • Luftporenbildner verbessern die Dauerhaftigkeit
  • Luftporenbildner sorgen für eine besser verarbeitbare Mischung

Wasser reduzierende Zusatzmittel-verringern die in der Betonmischung benötigte Wassermenge. Der Wasserzementwert wird niedriger und die Festigkeit wird höher sein. Die meisten Wasserreduzierer im unteren Bereich reduzieren den Wasserbedarf in der Mischung um 5-10 %. Hochwertige Wasserreduzierer reduzieren den Wasserbedarf der Mischung um 12 % bis 30 %, sind aber sehr teuer und werden im Wohnungsbau selten verwendet.

Betonbewehrung: Fasern vs. geschweißtes Drahtgeflecht

Fasern können der Betonmischung anstelle von geschweißtem Drahtgeflecht zugesetzt werden.

Das Problem mit geschweißtem Drahtgeflecht ist, dass es oft auf dem Boden landet, weil man beim Einbringen des Betons darauf tritt. (insbesondere wenn keine Stützblöcke verwendet werden). Ein weiteres Problem ist, dass das Drahtgeflecht die Rissbildung nicht verhindert oder minimiert, sondern lediglich bereits entstandene Risse zusammenhält.

Wenn man in einen mit Fasern gegossenen Betonabschnitt hineinsehen könnte, würde man Millionen von Fasern sehen, die in alle Richtungen in der Betonmischung verteilt sind. Wenn Mikrorisse aufgrund des Schwindens entstehen, weil Wasser aus dem Beton verdunstet (plastisches Schwinden), kreuzen sich die Risse mit den Fasern, die ihr Wachstum blockieren und zu diesem entscheidenden Zeitpunkt für eine höhere Zugfestigkeit sorgen.

Klicken Sie hier, um zu erfahren, warum Fasern ein wichtiger Bestandteil von „how to build high quality slabs on grade“ sind.“

ANPASSEN VON BETONMISCHUNGEN ZUR KORREKTUR VON VERLEGUNGSPROBLEMEN

Wenn der Beton an der Kelle klebt, wenn sie vom Beton abgehoben wird, oder wenn der Beton an den Kniebrettern des Verarbeiters klebt, ist höchstwahrscheinlich zu viel Sand in der Mischung oder eine zu hohe Lufteintragsrate die Ursache.

Übermäßiges Anzapfen verzögert den Verlegevorgang und kann ernsthafte Probleme mit der Betonoberfläche verursachen. Die Zugabe von mehr Sand zur Mischung, die Zugabe von mehr Lufteinschlüssen, die Verwendung von weniger Mischwasser oder die Zugabe von Zement oder Flugasche sind mögliche Abhilfemaßnahmen.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Transportbetonlieferant weiß, ob Sie den Beton pumpen werden. Pumpbare Mischungen erfordern einen ausreichenden Anteil an Feinkorn und es gibt Grenzen für die Größe der Zuschlagstoffe, damit die Mischung pumpfähig ist. Flugasche und Lufteinschlüsse verbessern die Verarbeitungs- und Pumpfähigkeit.

Die Abbindezeit der Mischung kann mit Verzögerern verlangsamt werden.

Die Mischung kann bei heißem Wetter gekühlt werden, indem ein Teil des Mischwassers durch Eis ersetzt wird, indem Wasser auf den Haufen der Zuschlagstoffe im Werk gesprüht wird oder indem flüssiger Stickstoff in die Charge injiziert wird.

Die Abbindezeit der Mischung kann mit Beschleunigern beschleunigt werden.

Die Mischung kann im Fertigmischwerk durch Erhitzen des Mischwassers und der Zuschlagstoffe erwärmt werden.

Einbau von Beton

Einbringen von Beton

Normaler Beton wiegt etwa 150 Pfund pro Kubikfuß und sollte so nah wie möglich an seine endgültige Position gebracht werden. Eine übermäßige Handhabung kann zu einer Entmischung der Zuschlagstoffe führen. Es ist nicht akzeptabel, den Beton zu befeuchten, damit er mit dem Rechen oder durch Schieben an einen Ort gebracht werden kann, der weit von der Entladestelle entfernt ist.

Beton wird direkt aus der Rutsche des Transportfahrzeugs gegossen, mit einem Wagen an Ort und Stelle gebracht oder mit einer Betonpumpe gepumpt (siehe Betonpumpen).

Beton wird normalerweise mit einem Setzmaß von 4-5″ angegeben. Bei Industrie-, Gewerbe- und einigen Wohnungsbauprojekten ist ein Betonprüfer erforderlich, der das Setzmaß überwacht und in den vorgeschriebenen Abständen Messungen vornimmt.

Siehe auch: So bauen Sie qualitativ hochwertige Platten

Beton verteilen

Der Zweck des Verteilens von frischem Beton besteht darin, den Beton so nah wie möglich an der Fertigstellungsebene zu platzieren, um das Glätten/Sieben des Betons zu erleichtern.

Zum Verteilen von Beton werden Schaufeln mit kurzem Griff und quadratischem Ende empfohlen. Ein Come-along (ein Werkzeug, das wie eine Hacke aussieht und ein langes, geradliniges Blatt hat) kann ebenfalls verwendet werden. Verwenden Sie zum Verteilen des Betons keine Schaufel mit runder Kante, da sich der Beton damit nicht gleichmäßig verteilt.

Jeder verwendete Verteiler sollte stabil genug sein, um den nassen Beton ohne Verbiegen zu schieben und zu ziehen: Normaler Beton wiegt etwa 150 Pfund pro Kubikfuß.

Betonieren bei kaltem Wetter

Betonieren bei heißem Wetter

Aushärten von Beton

Dekorativer Beton

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