Was ist ein Finanzinstrument? Definition und Beispiele
Ein Finanzinstrument ist ein Geldvertrag zwischen Parteien. Man kann sie schaffen, handeln oder verändern. Man kann sie auch begleichen. Ein Finanzinstrument kann das Eigentum an einem Teil von etwas verbriefen, wie bei Aktien und Anteilen. Anleihen, die vertragliche Rechte auf den Erhalt von Bargeld darstellen, sind Finanzinstrumente.
Schecks (UK: cheques), Futures, Optionsverträge und Wechsel sind ebenfalls Finanzinstrumente.
Wertpapiere, d.h.,
Wertpapiere, d.h. Verträge, denen wir einen Wert geben und die wir dann handeln, sind Finanzinstrumente.
Ein Finanzinstrument ist, einfach ausgedrückt, ein Vermögenswert oder ein Kapitalpaket, mit dem wir handeln können.
Die Association of Chartered Certified Accountants (ACCA) hat folgende Definition eines Finanzinstruments:
„Ein Finanzinstrument ist jeder Vertrag, der zu einem finanziellen Vermögenswert eines Unternehmens und einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument eines anderen Unternehmens führt.“
„Die Definition ist weit gefasst und umfasst Bargeld, Einlagen bei anderen Unternehmen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Darlehen an andere Unternehmen.
Finanzinstrument – Kassa oder Derivat
Es gibt zwei Haupttypen von Finanzinstrumenten, derivative oder Kassainstrumente.
Derivative Instrumente
Derivative Instrumente sind Instrumente, deren Wert sich aus dem Wert und den Eigenschaften mindestens einer zugrunde liegenden Einheit ableitet. Basiswerte sind zum Beispiel Vermögenswerte, Zinssätze oder Indizes.
Man nennt sie auch „Derivate“. Es handelt sich um Verträge, deren Wert von der Entwicklung eines Basiswerts abhängt.
Derivate sind Wertpapiere, die wir mit anderen Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen verbinden. ‚Aktien‘ bedeutet in diesem Zusammenhang dasselbe wie ‚Anteile‘. Derivative Instrumente können auch mit Devisen und Kryptowährungen verbunden sein.
Der Begriff FOREX steht laut TradingOnlineGuide.com für den Devisenmarkt.
Cash-Instrumente
Cash-Instrumente sind Instrumente, die von den Märkten direkt bewertet werden. Wertpapiere, die leicht übertragbar sind, sind z.B. Kassainstrumente. Einlagen und Kredite, bei denen sich Kreditgeber und -nehmer auf eine Übertragung einigen müssen, sind ebenfalls Kassainstrumente.
Finanzinstrumente nach Vermögensklassen
Wir können Finanzinstrumente auch nach Vermögensklassen kategorisieren, je nachdem, ob sie auf Fremd- oder Eigenkapital basieren.
Finanzinstrumente auf Fremdkapitalbasis spiegeln ein Darlehen wider, das der Anleger dem emittierenden Unternehmen gewährt.
Eigenkapitalbasierte Finanzinstrumente hingegen spiegeln das Eigentum am emittierenden Unternehmen wider.
Zu diesen Arten von Finanzinstrumenten schreibt Wikipedia:
„Handelt es sich um ein Schuldinstrument, kann es weiter in kurzfristig (weniger als ein Jahr) oder langfristig unterteilt werden.“
„Deviseninstrumente und -geschäfte sind weder schulden- noch eigenkapitalbasiert und gehören in eine eigene Kategorie.“