1914: Österreich-Ungarn, die Anfänge und das erste Jahr des Ersten Weltkriegs

Buchbeschreibung:

In den letzten 100 Jahren haben einige der größten Historiker und Politikwissenschaftler des zwanzigsten Jahrhunderts die Abfolge der Ereignisse, die sich innerhalb eines einzigen Monats im Juli/Anfang August 1914 abspielten, auseinandergenommen, analysiert und neu interpretiert. Die vierjährigen Kämpfe des Ersten Weltkriegs zerstörten das auf dem Wiener Kongress 1814/15 errichtete internationale System und führten zur Auflösung einiger der großen alten Reiche Europas (Österreich-Ungarn, Osmanen, Russland). Der 100. Jahrestag der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie in Sarajewo löste die Serie von Ereignissen aus, die den Ersten Weltkrieg auslösten. Das Attentat von Sarajewo, der Funke, der das europäische Pulverfass zum Explodieren brachte, steht im Mittelpunkt einer wahren Flut von Gedenkveranstaltungen, wissenschaftlichen Konferenzen und einer neuen Lawine von Publikationen, die sich mit diesem bedeutenden historischen Ereignis, das die Welt veränderte, befassen. Die zeitgenössische Österreichforschung möchte die Gelegenheit nicht versäumen, ihren Beitrag zu diesen wissenschaftlichen Diskursen zu leisten, indem sie sich auf die Neubewertung der entscheidenden Rolle der Doppelmonarchie bei Kriegsausbruch und im ersten Kriegsjahr, auf die militärischen Erfahrungen in den Schützengräben und auf das Chaos an der Heimatfront konzentriert.

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