7 pflegeleichte Hunderassen

Die Suche nach einem neuen pelzigen Begleiter für Ihr Zuhause ist eine sehr aufregende Zeit! Die meisten Hunde werden mehr als 10 Jahre alt, und wenn man einen Hund nach Hause holt, beginnt eine lange und wunderbare Zeit mit einem besonderen Gefährten. Allerdings ist es nicht unbedingt einfach, sich einen neuen Hund anzuschaffen.

Da unser derzeitiges Leben bereits einen großen Teil unserer Zeit in Anspruch nimmt, wünschen sich viele Menschen einen Hund, der sich problemlos in ihren Alltag einfügt. Es gibt zwar einige Hunde, die sehr praktisch veranlagt sind, aber es gibt auch eine Vielzahl von Hunden, die eher sanftmütig und unabhängig sind.

Was bedeutet „pflegeleicht“?

Da Hunde so komplexe Lebewesen sind, gibt es eine ganze Reihe von Definitionen für „pflegeleichte“ Hunde. Leichte Erziehbarkeit, Freundlichkeit, Energielevel und medizinische Versorgung sind einige der Hauptmerkmale, die zur Einstufung eines Hundes beitragen. Diese Eigenschaften sind für verschiedene Menschen von unterschiedlicher Bedeutung, daher sollten Sie jeden Hund individuell auf der Grundlage Ihrer besonderen Umstände betrachten.

Alle Hunde sind unterschiedlich

Auch wenn zwei Hunde der gleichen Rasse angehören, bedeutet das nicht, dass sie genau gleich sind. Betrachten Sie unsere Analyse eher als Leitfaden denn als allumfassende Bewertung der Rasse. Die Ausbildung, das Alter und das allgemeine Temperament eines Hundes können dazu führen, dass er viel einfacher oder schwieriger zu pflegen ist als normal.

Basset Hound

Hinter den großen Schlappohren und den bezaubernden, sympathischen Augen haben Basset Hounds eine Persönlichkeit, die genauso süß ist! Diese Hunde eignen sich aufgrund ihres entspannten und unkomplizierten Wesens hervorragend als Familienbegleiter. Sie sind nicht nur sehr sanftmütig, sondern auch unglaublich freundlich und kommen sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern gut zurecht.

Diese Hunde gelten aus mehreren Gründen als pflegeleicht. Ihr Temperament ist freundlich, aber nicht übermäßig erregbar, und sie verlangen nicht zu viel Aufmerksamkeit. Das bedeutet allerdings nicht, dass man sie lange allein lassen kann, also sollte man immer darauf vorbereitet sein, dass sie in der Nähe herumlungern. Ihr kurzes Haar macht sie außerdem pflegeleicht, und ihr geringer Energiegehalt bedeutet, dass sie mit einem täglichen Spaziergang und ein paar kurzen Spielstunden vollkommen zufrieden sind.

Eine Sache, die man bei Basset Hounds beachten sollte, ist ihre sture Natur. Diese Eigenschaft kann dazu führen, dass diese Hunde manchmal etwas schwer zu erziehen sind, aber das ist nicht wirklich ein Problem. Ihr kurzes Haar verliert auch eine Menge Haare, also bereiten Sie sich darauf vor, den Staubsauger zu holen!

Beagle

Beagles sind einer der stereotypischsten „liebevollen Begleithunde“. Diese Rasse ist ihren Besitzern gegenüber extrem loyal, verspielt und begeistert von allem, was sie tun. Wenn Sie einen etwas aktiveren Lebensstil führen, dann ist ein Beagle eine hervorragende Ergänzung für Ihre Familie!

Freundlichkeit gegenüber allen Arten von Menschen ist eine wichtige Eigenschaft des Beagles, was bedeutet, dass Aggression nie wirklich ein Thema ist. Ihr kurzes Haar ist außerdem sehr pflegeleicht und erfordert wenig bis gar keine Wartung. Auch die Gesundheit des Beagles ist einfach zu pflegen, da es bei dieser Rasse kaum genetisch bedingte Krankheiten gibt.

Beagles haben zwar viel Energie, aber das ist nichts, womit jemand, der bereits einen halbwegs aktiven Lebensstil führt, nicht umgehen könnte. Beagle-Besitzer geben häufig an, dass es am besten ist, 2 Beagles zu haben, um sich gegenseitig Gesellschaft zu leisten und Einsamkeit oder Trennungsangst vorzubeugen.

Wie Basset Hounds können auch Beagles ein wenig stur sein, wenn es um die Ausbildung geht, was bedeutet, dass man von Anfang an fleißig sein muss, um schlechtes Verhalten zu unterbinden. Wenn sie aber erst einmal angemessen trainiert sind, gibt es nur noch selten Probleme.

Greyhound

Greyhounds werden gemeinhin mit dem Ruf verbunden, rasend schnelle Läufer zu sein, aber das ist eher ein Nebenjob als eine definierende Eigenschaft. In Wirklichkeit sind diese Hunde sehr liebenswert und ruhig. Sie verbringen den größten Teil des Tages damit, mit Ihnen auf der Couch zu faulenzen und die Sonne auf ihrem Gesicht zu genießen.

Es gibt nur wenige Hunde, die sich besser benehmen können als ein Windhund. Diese Rasse ist extrem freundlich zu jedem, dem sie begegnet, und sie sind aufgrund ihrer Intelligenz sehr leicht zu erziehen. Ihr kurzes Haar ist auch pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden.

Ein weit verbreiteter Mythos über Windhunde ist, dass sie viel Bewegung brauchen, weil sie früher viel gelaufen sind. In Wirklichkeit sind sie Sprinter, d.h. sie brauchen nur für kurze Zeit intensive Bewegung. Ein täglicher Spaziergang und leichtes Spielen sind in der Regel mehr als genug, um sie zufrieden zu stellen.

Greyhounds sind ziemlich ängstlich, vor allem, wenn man einen pensionierten Rennhund bekommt. Daher ist es ratsam, sie so früh wie möglich zu sozialisieren, um ihre Ängstlichkeit zu verringern. Abgesehen davon gibt es kaum Beschwerden über diese Rasse.

Cocker Spaniel

Diese sanften, liebevollen Hunde sind phänomenale Haustiere, ein Grund, warum sich so viele Familien für einen entscheiden! Cocker Spaniels sind äußerst intelligente und anhängliche Hunde, die sich dem Lebensstil ihres Besitzers anpassen und ihn ergänzen, anstatt ihn zu behindern.

Dank ihrer außergewöhnlichen Intelligenz sind Cocker Spaniels sehr leicht zu erziehen und zu sozialisieren. Das ist sehr gut, denn sie können auch sehr zerstörerisch und ängstlich sein, wenn sie nicht früh in ihrem Leben richtig erzogen werden. Obwohl sie ein wenig unruhig sein können, sind Cocker Spaniels dennoch sehr freundlich zu Menschen jeden Alters.

Tägliche Spaziergänge und Spielstunden sind für diese energiegeladenen Welpen unbedingt erforderlich, aber nichts, was über das hinausgeht, was ein normaler Tierhalter bewältigen kann. Wenn Sie beruflich abwesend sind, sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie sie besonders liebevoll behandeln müssen, wenn Sie nach Hause kommen.

Ein bemerkenswertes Merkmal des Cocker Spaniels ist sein schönes Fell. Mit dieser Schönheit geht eine große Verantwortung einher – das bedeutet, dass Sie sie regelmäßig bürsten und pflegen müssen.

Chihuahua

Diese winzigen Welpen sind erstaunlich gute Begleiter! Chihuahuas sind immer bereit, alles zu tun, was man tun möchte. Egal, ob du mit deiner Tasche zum Einkaufen gehst, einen Spaziergang im Park machst oder mit dem Auto fährst, dein Chihuahua ist immer zu 110 % bereit, dich zu begleiten.

Bei richtigem Training sind diese Hunde von Anfang an unglaublich freundlich und leicht zu erziehen. Chihuahuas haben ein moderates Energieniveau, was bedeutet, dass sie mit einem schönen Spaziergang und etwas Spielzeit am Tag zufrieden sind. Das bedeutet aber auch, dass sie zerstörerisch werden können, wenn man sie eine Zeit lang allein lässt. Daher ist es ratsam, sich entweder zwei Chihuahuas anzuschaffen oder dafür zu sorgen, dass sie nicht zu lange allein gelassen werden.

Zusätzlich zu ihrem netten Verhalten sind Chihuahuas mit ihrem kurzen Fell leicht zu pflegen und benötigen nicht viel Pflege. Beachten Sie aber, dass sie sehr kleine Hunde sind und daher etwas schwächlich sind. Extreme Temperaturen oder ein extremes Gelände können für Chihuahuas gefährlich sein, also stellen Sie sicher, dass Sie sie richtig unterbringen.

Labrador Retriever

Wenn Sie jemanden bitten, eine Hunderasse zu nennen, die loyal, sanftmütig und bedingungslos liebevoll ist, besteht eine gute Chance, dass es ein Labrador Retriever ist. Diese Hunderasse hat eine positive Energie, die nicht zu übersehen ist und Sie immer wieder zum Lächeln bringt.

Da Labradore ein so großartiges Begleittier sind, sind sie sehr leicht zu erziehen und mit Menschen und anderen Hunden zu sozialisieren. Aus diesem Grund werden Sie fast nie Probleme haben, Ihren Labrador zu einem angemessenen Verhalten zu bewegen. Sie sind auch pflegeleicht, denn sie haben kurzes Haar, das nur regelmäßig gebürstet werden muss.

Eine Sache, die man bei Labrador Retrievern beachten sollte, ist, dass sie sehr viel Energie haben – mehr als die meisten anderen Rassen! Deshalb müssen Sie mit Ihrem Labrador regelmäßig spazieren gehen, mit ihm spielen und ihn geistig anregen. In aktive Haushalte passen Labrador Retriever problemlos hinein.

Havaneser

Havaneser gehören zu den liebevollsten Hunden, die man im Leben kennenlernen kann. In diesem kleinen Hund steckt eine Menge Herzblut, und er wird Ihren Schoß nie verlassen wollen. Eigentlich wollen sie gar nicht von Ihnen weg, niemals! Wie auch immer du deine Tage verbringst, ein Havaneser würde mehr als glücklich sein, dich zu begleiten.

Diese Rasse ist überaus freundlich und kommt mit fast jedem aus. Sie sind auch sehr entspannt und verbringen die meiste Zeit des Tages damit, sich zu entspannen oder mit dir aktiv zu sein. Die Teilnahme an Agility- oder Gehorsamkeitskursen ist auch etwas, was Havaneser gerne tun, was ein ziemliches Plus ist.

Havaneser mögen es nicht, wenn man sie zu lange allein lässt, sie werden traurig und heulen sogar nach dir. Sie müssen früh trainiert und sozialisiert werden, um ihre Ängstlichkeit und schlechte Angewohnheiten wie Bellen zu bekämpfen.

Trotz ihres längeren Fells sind Havaneser recht einfach zu pflegen, und bestimmte Haarschnitte können sie ihr ganzes Leben lang wie ein kleiner Welpe aussehen lassen. Sie können sogar zu Hause mit einer Haarschneidemaschine gepflegt werden, was im Laufe der Jahre eine Menge Geld spart.

Einpacken

Wie Sie sehen können, gibt es eine ziemliche Vielfalt zwischen den sieben oben genannten Hunderassen. Sie sind zwar alle recht pflegeleicht (wie auch viele andere Hunderassen, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind), aber jede Rasse hat besondere Eigenschaften, die sie für manche Menschen besser geeignet machen als für andere.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich Gedanken über Ihren Lebensstil machen und überlegen, wie eine bestimmte Rasse dazu passen würde. Hunde sind zwar sehr anpassungsfähig an den Lebensstil ihres Besitzers, aber im Allgemeinen ist es besser, sich nach einem Hund umzusehen, der bereits gut zu Ihrem Leben passt.

Ein Hund soll ein Begleiter sein, keine Belastung. Wenn Sie die Pflege Ihres Hundes eher als Hindernis denn als Vergnügen empfinden, ist das für Sie beide keine gute Situation! Wenn Sie sich die Mühe machen, den richtigen Hund für sich zu finden, können Sie sicher sein, dass die nächsten Jahre Ihres Lebens von bedingungsloser Liebe und Kameradschaft erfüllt sein werden.

Über den Autor
Zach ist ein lebenslanger Tierhalter und -liebhaber. Er wurde in eine Familie von Tierliebhabern hineingeboren und hat seither mehrere Hunde, Mäuse, Frettchen, Fische, Geckos und eine Katze besessen. Dank dieser Erfahrung verfügt er über das nötige Wissen, um anderen auf seiner Website Beyond The Treat mit detaillierten Anleitungen zur Ausrüstung, Unterbringung und Fütterung aller Haustiere zu helfen, hervorragende Tierhalter zu werden.

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