8 Möglichkeiten, wie Ihre Verdauung zu Mundgeruch beitragen kann
Wie hängt Mundgeruch mit dem Verdauungssystem zusammen?
In manchen Fällen hängt Mundgeruch mit dem allerersten Teil des Verdauungssystems, dem Mund, zusammen, was ziemlich offensichtlich ist, aber in anderen Fällen kann etwas tiefer in Ihrem Verdauungssystem vor sich gehen und zu Ihrem muffigen Atem führen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Mundgeruch oder Halitosis als ein Zeichen für ein Übermaß an „Feuer“ oder „Hitze“ im Körper angesehen. Diese Hitze rührt vermutlich daher, dass der Körper einem Übermaß an Nahrung, Alkohol oder Medikamenten ausgesetzt ist, was wiederum Druck auf die Leber und andere wichtige Verdauungsorgane ausübt.
Wie erkennt man das?
Sind Sie besorgt, dass Sie Mundgeruch haben, wissen aber nicht genau, wie Sie das überprüfen können? Wenn Sie sich sicher fühlen, können Sie einen Freund oder ein Familienmitglied nach seiner Meinung fragen, aber wenn Sie sich wohler fühlen, wenn Sie das alleine machen, kann der einfache Lecktest funktionieren.
Lecken Sie an Ihrer Hand, lassen Sie sie trocknen und riechen Sie daran. Wenn es nicht allzu frisch riecht, ist das ein Hinweis darauf, dass du möglicherweise Mundgeruch hast.
Ein Blick auf deine Zunge kann ebenfalls hilfreich sein. Ein dünner, weißer Belag ist ganz normal, aber wenn Sie einen dickeren weißen oder gelben Belag auf der Zunge haben, könnte das auf ein Ungleichgewicht der Bakterien hindeuten, das sich nicht zu Ihren Gunsten auswirkt.
Andere Anzeichen, die auch darauf hindeuten könnten, dass Ihre Verdauung unter Druck steht
Wenn Sie vermuten, dass Sie Mundgeruch haben, könnte das darauf hindeuten, dass Ihr Verdauungssystem ein wenig zu kämpfen hat. Andere Symptome, auf die Sie achten sollten und die ebenfalls charakteristisch für diese „überschüssige Hitze“ im Körper sind, sind die folgenden:
- Anhaltender saurer Rückfluss oder Sodbrennen
- Hautbeschwerden (Rötung, Rötung, schwache Blässe oder Hautkrankheiten wie Ekzeme oder Schuppenflechte)
- Verstopfung
- Veränderte Stuhlgewohnheiten oder dunklerer Urin
- Weißer Belag auf der Zunge
- Gehirnnebel oder Müdigkeit
- Unbehagen oder anhaltende Blähungen
Was könnte zu Mundgeruch beitragen?
Wenn Sie also den Verdacht haben, dass Sie Mundgeruch haben, was genau könnte die Ursache dafür sein? Sehen wir uns 8 häufige Ursachen an und was man dagegen tun kann.
1 – Mundhygiene
Bei Mundgeruch ist der Mund der offensichtliche Ort, den man zuerst untersuchen sollte. Genau wie der Rest des Verdauungssystems ist auch der Mund ein Paradies für Bakterien. Das ist alles ganz normal, aber wenn das Gleichgewicht gestört ist, kann sich Mundgeruch schnell einstellen. Falsches Essen oder Trinken, nachlässige Hygienegewohnheiten oder der Verzicht auf den Zahnarztstuhl können Ihre Mundhygiene beeinträchtigen.
Lebensstil-Tipp
Zum Schutz vor Mundgeruch ist es unerlässlich, die Mundhygiene im Griff zu haben. Putzen Sie Ihre Zähne (und Ihre Zunge!) mindestens zwei Minuten lang, zweimal am Tag, und lassen Sie auch die Zahnseide nicht aus. Wenn Ihnen etwas fehlt, sollten Sie es von Ihrem Zahnarzt untersuchen lassen, bevor es sich zu einem größeren Problem auswächst. Ihr Zahnarzt wird Ihnen höchstwahrscheinlich auch jährliche Besuche bei der Zahnhygienikerin empfehlen, die Sie wahrnehmen sollten, um die Plaque zu reduzieren, die als Nährboden für schlechte Bakterien dienen kann.
Produkttipp
Mundspülungen mögen die naheliegendste Wahl sein, wenn es darum geht, Ihren Mund frisch zu halten, aber die lange Liste chemisch anmutender Inhaltsstoffe auf der Rückseite einiger dieser herkömmlichen Produkte kann abschreckend wirken. Halten Sie sich stattdessen an eine natürlichere Version wie Dentaforce, um Ihren Atem zu erfrischen.
2 – Dehydrierung
Wir von A.Vogel empfehlen eine ausreichende Wasserzufuhr bei fast allen Beschwerden, und Mundgeruch ist da keine Ausnahme. Speichel ist sehr wichtig, um den Mund feucht zu halten, und er hilft, Plaque und schlechte Bakterien im Mund zu neutralisieren. Wenn Bakterien die Möglichkeit haben, zu gedeihen, kann dies zu einem stechenden Atem führen. Das ist oft der Grund für den morgendlichen Mundgeruch, und er kann besonders schlimm sein, wenn man dazu neigt, mit offenem Mund zu schlafen, was den Mund noch weiter austrocknet.
Lebensstil-Tipp
Ganz einfach – trinken Sie genug Wasser! Trinken Sie täglich 1,5 Liter reines, stilles Wasser und vermeiden Sie gesüßte Varianten, denen alle möglichen ungünstigen Inhaltsstoffe zugesetzt sind.
Produkttipp
Hier gibt es nicht viele Produkte, aber ein paar Fruchtscheiben können Ihr Wasser aufpeppen, wenn Sie sich mit der „reinen“ Seite der Dinge schwer tun, oder Molkosan-Früchte können eine nette Ergänzung zu einem großen Glas Wasser sein – wir werden später noch genauer darauf eingehen, welche Vorteile dieses Produkt für Ihren Darm haben kann!
3 – Nasenprobleme
Wenn Sie Probleme mit der Nase haben, wie z.B. eine ständig verstopfte Nase, postnasaler Tropf oder übermäßige Verschleimung, dann könnten Sie feststellen, dass Sie eher ein Problem mit schlechtem Atem haben. Als Folge dieser Probleme könnten Sie häufiger mit offenem Mund schlafen, oder der Schleim kann das innere Milieu stören, indem er das empfindliche Gleichgewicht der Bakterien stört. Oft ist es hilfreich, die Ursache des Problems zu klären.
Lebensstil-Tipp
Versuchen Sie zunächst, Milchprodukte zu reduzieren. Besonders wenn Sie ein milchhaltiges Frühstück zu sich nehmen, könnten Sie den Tag mit einem fragwürdigen Atem beginnen. Milchprodukte sind schleimbildend, und starker Schleim kann nicht nur Probleme wie postnasalen Tropf verschlimmern, sondern schafft auch eine anaerobe Umgebung im Mund, in der schlechte Bakterien gedeihen können. Versuchen Sie, die Belastung zu verringern, und entscheiden Sie sich stattdessen für milchfreie Milch oder Joghurt, um zu sehen, ob sich die Situation bessert.
Produkttipp
Anstatt ein Produkt von uns zu kaufen, würde ich Ihnen raten, in Ihrem örtlichen Bioladen nach milchfreien Lebensmitteln zu suchen. Wenn Sie jedoch eine verstopfte Nase haben, könnte unser Sinuforce Nasenspray hilfreich sein.
4 – Extreme kohlenhydratarme Diäten
Ich bin sowieso kein Fan von extremen Diäten, aber wussten Sie, dass auch Ihre Ernährung zu Mundgeruch beitragen kann? Vor allem sehr kohlenhydratarme Diäten könnten dazu beitragen. Wenn Sie eine kohlenhydratarme Diät beginnen, schaltet Ihr Körper in einen Zustand, der Ketose genannt wird und bei dem er hauptsächlich Fett zur Energiegewinnung nutzt. Bei der Verbrennung von Ketonkörpern werden bestimmte Chemikalien freigesetzt, die zu schlechtem Atem beitragen können.
Lebensstil-Tipp
Mein Rat ist, sich möglichst an eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu halten. Alles, was zu extrem ist, ist zum einen nicht nachhaltig, zum anderen kann es zu einer Reihe von unerwünschten Symptomen wie Mundgeruch führen. Gesunde Fette sollten nicht gefürchtet werden, und Optionen wie Kokosnussöl können tatsächlich eine fantastische Ergänzung Ihrer Ernährung sein, wenn Sie unter Mundgeruch leiden! Bei innerer Einnahme kann Kokosnussöl dazu beitragen, das Gleichgewicht der Bakterien im Verdauungstrakt zu unterstützen, aber es kann auch für das so genannte Ölziehen verwendet werden, das sehr hilfreich für die Mundhygiene ist – probieren Sie es aus!
Produkttipp
Der Schlüssel ist, sich an hochwertige Vollwertkost zu halten. Achten Sie auf einen ausgewogenen Anteil an komplexen Kohlenhydraten (vermeiden Sie weiße Sorten, die zucker- und kohlenhydratlastig sind und Ihre Darmbakterien aus dem Gleichgewicht bringen), Eiweiß und gesunde Fette sind ebenfalls ein Muss. Biosnacky Brokkoli-Sprossen sind eine gute Option für Ihren Ernährungsplan – sie sind sehr nahrhaft und enthalten einen guten Anteil an Eiweiß und Ballaststoffen!
5 – Schlechte Bakterien
Ein Ungleichgewicht der Bakterien in Ihrem Verdauungstrakt kann eine der Hauptursachen für schlechten Atem sein. Die Überwucherung mit H. pylori im Magen, die bakterielle Überwucherung des Dünndarms (SIBO), fragwürdige Symptome an anderen Stellen (wie Blähungen) sowie ein besonders scharfer Mundgeruch könnten darauf hindeuten, dass das Bakteriengleichgewicht im gesamten Verdauungstrakt gestört ist.
Lebensstil-Tipp
Wenn Sie viele verarbeitete Lebensmittel mit hohem Anteil an raffiniertem Zucker essen, riskieren Sie, die schlechten Bakterienstämme in Ihrem Verdauungstrakt zu füttern, was ihnen die Möglichkeit gibt, zu gedeihen. Achten Sie auf frische Lebensmittel und vermeiden Sie übermäßigen Alkoholgenuss, um Ihre guten Bakterien zu unterstützen. Auch die wiederholte Einnahme von Antibiotika kann Ihren Darm aus dem Gleichgewicht bringen.
Produkttipp
Um das innere Milieu Ihres Darms zu unterstützen, sollten Sie ein Präbiotikum wie Molkosan einnehmen. Molkosan ist reich an L+ Milchsäure, die dazu beiträgt, den pH-Wert des Darms und damit das Gleichgewicht der dort ansässigen Bakterien zu unterstützen.
6 – Sodbrennen
Wenn Sie unter wiederkehrendem saurem Reflux oder Sodbrennen leiden, könnte dies zu Mundgeruch beitragen und darauf hindeuten, dass Ihr Magen nicht allzu glücklich ist. Wussten Sie, dass in vielen Fällen von hartnäckigem Reflux nicht ein Überschuss, sondern ein niedriger Magensäurespiegel die Ursache sein kann? Das ist zum Beispiel bei chronischem Stress oder im Alter oft der Fall. Die Magensäuresekrete sind nicht nur wichtig, um die Nahrung richtig aufzuspalten, sondern auch, um den Gehalt an schlechten Bakterien wie H. pylori unter Kontrolle zu halten.
Lebensstil-Tipp
Vor allem, wenn Sie Medikamente gegen Sodbrennen einnehmen, rate ich Ihnen, zu prüfen, ob diese für Sie wirksam sind. Wenn nicht, könnten Sie stattdessen einen niedrigen Magensäurespiegel haben. Probieren Sie einige meiner einfachen Heimtests aus, um Ihren Verdacht zu bestätigen!
Produkttipp
Nutzen Sie einige bittere Kräuter, um Ihre Magensekretion zu unterstützen. Digestisan enthält eine Kombination von Bitterkräutern, die dem Magen die nötige Unterstützung geben. Nehmen Sie nur einen winzigen Spritzer Wasser ein, damit es besonders bitter schmeckt – genau das, was wir wollen!
7 – Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist eine langfristige, chronische Erkrankung des Verdauungssystems, die jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann. In einigen Fällen von Reizdarmsyndrom ist Durchfall das vorherrschende Problem, während bei anderen eher Verstopfung eine Rolle spielt – beides kann zu Mundgeruch beitragen. Auf Verstopfung gehen wir als Nächstes näher ein. Bei Durchfall kann es jedoch zu einer Malabsorption der Nahrung kommen, wenn sich der Darm zu schnell bewegt, was zu Mundgeruch führen kann. Eine Malabsorption von Nahrungsmitteln kann auch bei Problemen mit der Leber, der Gallenblase oder bei Erkrankungen wie Morbus Crohn auftreten. Wenn Ihre Symptome also unerklärlich sind, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, damit er dies weiter untersucht.
Lebensstil-Tipp
Bei Reizdarmsyndrom ist es wichtig, auf die Symptome zu achten. Das bedeutet zunächst einmal, ein Ernährungstagebuch zu führen, um auslösende Nahrungsmittel zu identifizieren. Manche Menschen vertragen zum Beispiel kein Gluten, Milchprodukte oder Fleisch, während für andere bestimmte Gemüsesorten problematisch sein können. Es gibt bei Reizdarmsyndrom keine „Einheitsdiät“, daher ist es wichtig, auf die Symptome zu achten.
Produkttipp
Molkosan kann anfangs dazu beitragen, das innere Milieu des Darms zu unterstützen, und sobald dies erreicht ist, können auch Probiotika eine gute Option sein, um die Symptome des Reizdarmsyndroms zu bekämpfen. Optibac Probiotika haben ein umfangreiches Sortiment zur Auswahl (je nach Ihren Symptomen), das auch sehr gut erforscht ist!
8 – Verstopfung
Ein sich langsam bewegender Darm könnte auch zu einem unangenehmen Geschmack im Mund beitragen. Wenn sich Abfallstoffe langsamer durch den Darm bewegen, ist es wahrscheinlicher, dass Bakterien sie angreifen und einen üblen Geruch verursachen. Wenn Abfallstoffe länger in Ihrem Körper verbleiben, werden außerdem mehr Giftstoffe resorbiert und in die Leber zurückgepumpt. Sowohl ein sich langsam bewegender Darm als auch eine unter Druck stehende Leber (die oft Hand in Hand gehen), könnten zu schlechtem Atem beitragen.
Lebensstil-Tipp
Um den Darm in Schwung zu halten und damit auch die Leber bei Laune zu halten, ist es wichtig, viel Wasser zu trinken und frisches Obst, Gemüse und ballaststoffreiche Vollkornprodukte zu essen. Knoblauch, Grapefruit und Rote Bete zum Beispiel sind besonders leberfreundlich und schmecken auch noch gut!
Produkttipp
Um einen trägen Darm in Schwung zu bringen, kann Linoforce mit Leinsamen und Extrakten aus Sennes und Frangula hilfreich sein. Achten Sie darauf, dass Sie es zusammen mit viel Wasser einnehmen!