Erfahren Sie mehr über das Respiratory Syncytial Virus (RSV)
Die wichtigsten Fakten
- RSV ist ein weit verbreitetes Virus, das bei Kindern und Erwachsenen erkältungsähnliche Symptome hervorruft.
- Die Hauptsaison für RSV-Infektionen in den Vereinigten Staaten ist von Herbst bis Frühjahr.
- Säuglinge sind eine Hochrisikogruppe: Etwa 5 % bis 20 % müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden, und 25 % bis 40 % entwickeln Komplikationen wie Bronchiolitis oder Lungenentzündung.
- Ältere Menschen und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen oder geschwächtem Immunsystem haben ein hohes Risiko, eine schwere RSV zu entwickeln.
- Menschen bilden keine dauerhafte Immunität gegen RSV und können sich im Laufe ihres Lebens wiederholt infizieren.
Was verursacht RSV?
RSV wird von Mensch zu Mensch durch engen Kontakt mit einer infizierten Person über Sekrete beim Husten und Niesen oder durch Berühren von Gegenständen wie Spielzeug oder Türklinken, auf denen sich das Virus befindet, übertragen.
Es dauert zwischen zwei und acht Tagen ab dem Zeitpunkt der Exposition, bis jemand krank wird. Die Krankheit dauert in der Regel drei bis sieben Tage, und während dieser Zeit sind die Infizierten am ansteckendsten.
Wer ist für RSV gefährdet?
Die meisten Kinder infizieren sich vor dem zweiten Lebensjahr mit RSV, einfach durch den Kontakt mit anderen Kindern. Der Aufenthalt an überfüllten Orten mit möglicherweise infizierten Menschen oder der Kontakt zu anderen Kindern oder Geschwistern, die möglicherweise infiziert sind, sind häufige Möglichkeiten, sich mit dem Virus anzustecken.
Personen, die ein erhöhtes Risiko haben, dass RSV schwer oder lebensbedrohlich wird, sind:
- Frühgeborene Säuglinge
- Junge Kinder, die mit einer angeborenen Herz- oder Lungenerkrankung geboren werden
- Kinder mit geschwächtem Immunsystem
- Ältere Erwachsene, die an Lungen- oder Herzerkrankungen leiden, wie Asthma, kongestiver Herzinsuffizienz oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)
- Personen mit Immunschwäche, wie Empfänger von Organtransplantaten, Chemotherapiepatienten oder HIV/AIDS-Patienten