Ist Huffing unter Teenagern von heute beliebt?

Aria Doherty wurde tot aufgefunden, mit zugeklebten Nasenlöchern und einer Dose Druckluft, die noch an ihrem Mund befestigt war. Die 14-jährige Musterschülerin starb an einem Herzstillstand, nachdem sie 2013 eine Dose Computertastatur-Reiniger eingeatmet hatte.

Die Eltern von Doherty glauben, dass ihre Tochter zum ersten Mal „huffing“ – ein Slangbegriff, der das absichtliche Einatmen von giftigen Dämpfen gewöhnlicher Haushaltsprodukte beschreibt, um high zu werden.

Der Missbrauch von Inhalationsmitteln, auch bekannt als „Huffing“, „Sniffing“, „Bagging“, „Glading“ und „Dusting“, ist unter Teenagern sehr verbreitet, zum Teil weil die Produkte so leicht erhältlich sind. Viele der Produkte finden sich in Küchenschränken und Garagen in ganz Amerika. Sie sind billig, legal zu kaufen und leicht zu beschaffen. Darüber hinaus werden Poppers und „Whippets“ – oder Ballons mit Distickstoffoxid – von Amateur-Drogendealern hergestellt und vertrieben.

Lesen Sie auch: 4 seltsame Wege, wie Ihr Kind betrunken wird

Es gibt mehr als 1.400 Haushaltsprodukte und -materialien, die als Inhalationsmittel missbraucht werden können. Die häufigsten sind:

  • Gase: Schlagsahne-Dosen, Butanfeuerzeuge und Propangasflaschen
  • Aerosole: Sprays, die Treibgase enthalten, wie z. B. Sprühfarbe, Staubschutz, Haarspray und Kochspray
  • Flüchtige Lösungsmittel: Flüssigkeiten, die bei Raumtemperatur verdampfen, z. B. Farbverdünner, Nagellackentferner und Filzstifte
  • Nitrite: Inhalationsmittel, die oft als Potenzmittel verwendet werden, z. B. Poppers, von denen bekannt ist, dass sie die Blutgefäße entspannen

Viele Jugendliche denken, dass Inhalationsmittel nur eine harmlose, schnelle Art sind, high zu werden. Sie werden von dem sofortigen Rausch und den psychoaktiven, euphorischen Nebenwirkungen angezogen.

Bei Missbrauch können Inhalationsmittel tödlicher sein als Straßendrogen. Zu den schädlichen Nebenwirkungen gehören dauerhafte Hirnschäden, Gedächtnisverlust, Leberschäden, Erstickung, unregelmäßiger Herzschlag, Herzinfarkt, Nierenschäden und sogar Tod. Und das ist kein kleines Problem; inhalant.org berichtet, dass jedes Jahr mehrere hundert Todesfälle durch Inhalationsmittelmissbrauch auftreten.

Zu den unmittelbaren Warnzeichen für Inhalationsmittelmissbrauch gehören Flecken und Wunden im Mund, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, ein Problem mit Inhalationsmitteln hat, rufen Sie unsere Hotline unter 1-888-332-2565 an und holen Sie sich noch heute Hilfe.

Prüfen Sie Ihre Leistungen in einer Einrichtung der American Addiction Centers

Die Kosten für eine Alkohol- oder Drogenabhängigkeitsbehandlung mögen als Hindernis erscheinen, aber wir sind hier, um zu helfen. Die Versicherung kann Ihre Reha ganz oder teilweise abdecken.

Finden Sie heraus, ob Ihre Versicherung eine Langzeit-Rehabilitation abdeckt.

Jetzt online prüfen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.