Ist meine Katze kalt? Wie man eine Katze im Winter warm hält
Ist Ihre Katze in diesen Tagen besonders kuschelig? Wenn die Temperaturen weiter sinken, sucht Ihre Katze nach zuverlässigen Wärmequellen – und Sie sind eine davon! (Nicht, dass Sie sich beschweren würden.)
Aber wie kalt ist zu kalt für Ihre Katze?
Nach Angaben von PetMD liegt die normale Körpertemperatur einer Katze zwischen 99,5° und 102,5° Fahrenheit. Wenn die Temperatur unter 99° sinkt, besteht für Ihre Katze die Gefahr einer leichten Unterkühlung. Zum Glück gibt es einfache Möglichkeiten, wie Sie Ihrer Katze helfen können, auch in den kältesten Monaten eine angenehme Körpertemperatur zu behalten.
Wenn Sie sich also fragen: „Ist meiner Katze kalt?“, dann erfahren Sie hier, wie Sie sie den ganzen Winter über warm halten können.
Woher weiß ich, dass meiner Katze kalt ist?
Da Katzen dazu neigen, ihr Unwohlsein zu verbergen, musst du besonders aufmerksam sein, um diese subtilen Anzeichen dafür zu erkennen, dass deiner Katze kalt ist.
1. Kalte Extremitäten: Die Ohren, Pfoten und die Schwanzspitze Ihrer Katze verlieren zuerst Wärme. Wenn sich diese Körperteile kalt anfühlen, ist Ihrer Katze wahrscheinlich unangenehm kalt.
2. Schlummern an direkten Wärmequellen: Wenn Sie Ihre Katze dabei erwischen, wie sie für ihr Mittagsschläfchen routinemäßig zur Heizung geht, können Sie darauf wetten, dass sie versucht, ihre Körpertemperatur zu erhöhen.
3. Sich zu einem Ball zusammenrollen: Auch wenn dies nur eine der bevorzugten Schlafpositionen Ihrer Katze sein könnte, ist es manchmal ein Hinweis darauf, dass ihr zu kalt ist. Eine kalte Katze zieht ihre Pfoten und ihren Schwanz unter den Körper, um die Wärme zu bewahren
4. Möchte immer kuscheln: Wenn Ihre Katze ständig auf Ihrem Schoß sitzt, kann man davon ausgehen, dass sie versucht, sich zu wärmen. Frierende Kätzchen kuscheln sich zusammen, um sich zu wärmen.
Wenn die Körpertemperatur Ihrer Katze unter 90 Grad Celsius sinkt, besteht ein mittleres Risiko einer Unterkühlung. PetMD beschreibt die folgenden Anzeichen einer leichten bis schweren Unterkühlung bei Katzen.
Zu den Anzeichen einer leichten Unterkühlung (Körpertemperatur von 90-99°F) bei Katzen gehören:
- Schwäche
- Zittern
- Mangelnde geistige Wachheit
Zu den Anzeichen einer mittleren Unterkühlung (82-90°F) gehören:
- Muskelsteifheit
- Niedriger Blutdruck
- Reaktionslosigkeit, stuporähnlicher Zustand
- Langsame, flache Atmung
Zu den Anzeichen einer schweren Unterkühlung (weniger als 82° F) gehören:
- Fixierte und erweiterte Pupillen
- Unhörbarer Herzschlag
- Schwierige Atmung
Alle diese Symptome rechtfertigen eine sofortige Behandlung beim Tierarzt.
Tipps, um eine Katze im Winter warm zu halten
Menschen können kalte Temperaturen besser vertragen als Katzen, deshalb ist es wichtig, die Ziffern auf dem Thermostat zu Hause im Auge zu behalten. Wir haben Decken und Flanellpullis, um es uns in den langen Winternächten gemütlich und warm zu machen. Ihre Katze kann sich diesen Luxus nicht leisten.
Mit einem warmen Plätzchen zum Kuscheln kommen die meisten Katzen mit der Umgebungstemperatur im Haus zurecht – sagen wir 60°F. Wenn Sie eine Katze haben, die im Haus oder im Freien lebt, sollten Sie laut Texas A&M Veterinary Medicine bei Temperaturen unter 45°F vorsichtig sein. Ältere, dünnere Katzen brauchen laut Cat Behavior Associates möglicherweise großzügigere Temperaturen, um sich wohl zu fühlen.
Hier sind einige zusätzliche Tipps, um Ihre Katze aufzuwärmen.
1. Bieten Sie eine Decke (oder zwei oder drei) an – Flanell ist das kuscheligste Material, in das sich ein Kätzchen verkriechen kann. Und so niedlich es auch klingt, rollen Sie Ihre Katze bitte nicht zu einem Decken-Burrito ein. Sie hassen Enge! Lassen Sie Ihre Katze die Decke so anordnen, wie es ihr gefällt.
2. Versuchen Sie es mit einem Wärmebett – hier gibt es eine große Auswahl: Es gibt donutförmige Betten, halbgeschlossene Betten und traditionelle Betten für Haustiere. Ein Ratschlag: Wählen Sie ein Wärmebett, das dem ursprünglichen Bett Ihrer Katze am ähnlichsten ist (falls sie in einem solchen schläft). Ein abnehmbarer Bezug zum einfachen Waschen ist von Vorteil. Hier finden Sie eine Liste der besten beheizten Katzenbetten.
Wie wäre es mit einem normalen, in Handtücher eingewickelten Heizkissen? Laut der Expertin für Katzenverhalten, Pam Johnson-Bennett, ist das nicht die sicherste Option. „Wenn Sie es nicht überwachen und auf die niedrigste Stufe stellen, besteht die Gefahr, dass sich Ihre Katze verbrennt. Es ist besser, in ein beheiztes Bett zu investieren, das speziell für Haustiere hergestellt wurde.“
Wenn Ihre Katze älter ist oder an Arthritis leidet, sollten Sie dies beim Kauf eines Bettes berücksichtigen. Verzichten Sie auf Betten mit hohen Seitenwänden und entscheiden Sie sich für ein Bett, in das Ihre Katze leicht hineinklettern kann.
3. Erhöhen Sie das Bett Ihrer Katze – da Wärme aufsteigt, bleibt es in einer höheren Position wärmer. Balancieren Sie das Bett aber nicht auf etwas Instabilem.
4. Nutzen Sie die Sonne im Haus – wir alle haben das Bild einer Katze vor Augen, die sich in der Nähe eines Fensters sonnt. Lassen Sie Ihre Vorhänge tagsüber offen, damit Ihre Katze die zusätzliche Wärme genießen kann.
5. Zusätzliche Spielzeit – Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für interaktiven Spaß mit Ihrem Kätzchen. Ermuntern Sie Ihre Katze zum Laufen und Springen. Das steigert die Körpertemperatur und fördert die Bindung zwischen Ihnen beiden.
6. Zusätzliches Futter – Katzen verbrennen im Winter mehr Kalorien, um warm zu bleiben, daher können Sie Ihre Fütterungspolitik in dieser Zeit lockern. Einige Tierärzte, wie Dr. Ken Tudor, der für PetMD schreibt, sind sogar der Meinung, dass wir die Futtermenge für unsere Katzen je nach Jahreszeit ändern sollten, indem wir ihnen in den wärmeren Monaten weniger und in den kälteren Monaten mehr füttern, anstatt das ganze Jahr über die gleiche Menge zu geben.
7. Teilen Sie Ihr Bett – Solange es Ihren eigenen Schlaf nicht stört, können Sie es sich mit Ihrer Katze im Bett gemütlich machen, um ihr zusätzliche Wärme zu bieten.
Wie man Freigängerkatzen hilft, im Winter warm zu bleiben
Die meisten dieser Ratschläge galten bisher für Wohnungskatzen. Aber wenn Sie eine Katze im Haus oder im Freien haben oder verwilderten Katzen in Ihrer Umgebung Trost spenden wollen, gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können.
Katzen im Haus, im Freien oder im Freien warm halten
Der Tierarzt Dr. Marty Becker gegenüber VetStreet erklärte, gibt es zwei Hauptkomponenten, die verwilderte Katzen im Winter warm halten: Unterschlupf und Futter.
Sie können einen isolierten Unterschlupf in einer Tierhandlung kaufen oder ihn selbst bauen, wenn Sie handwerklich begabt sind. Achten Sie darauf, dass die Öffnungen nicht so groß sind, dass andere Tiere wie Waschbären, Stinktiere oder Opossums hineinpassen, und eine Plastikklappe kann viel dazu beitragen, die Wärme im Haus zu halten. Heu und Mylar-Decken eignen sich am besten zur Isolierung – vermeiden Sie Stoffe, die Feuchtigkeit speichern, wie Handtücher oder Decken.
Platzieren Sie Unterschlüpfe nicht in Bereichen mit hohem Publikumsverkehr. Versuchen Sie, sie einige Zentimeter über dem Boden zu halten, um die Wärme zu erhalten, und tun Sie, was Sie können, um die Öffnung des Unterschlupfes gegen einen Windschutz wie eine Wand oder einen Zaun zu positionieren, um den Windchill zu reduzieren.
Wenn es um das Futter geht, können gewissenhafte Katzenhalter in regelmäßigen Abständen erwärmtes Dosenfutter nach draußen stellen. So lernen die Katzen, pünktlich zu einer warmen Mahlzeit zu erscheinen. Stellen Sie auch Trockenfutter bereit, denn Dosenfutter friert ein, wenn es nicht sofort gefressen wird.
Vergessen Sie das Wasser nicht! Überprüfen Sie es regelmäßig, um sicherzustellen, dass es nicht eingefroren ist.
Denken Sie vor allem daran: Wenn Ihnen kalt ist, ist es wahrscheinlich auch Ihrer Katze kalt. Ein paar einfache Veränderungen genügen, damit sie es den ganzen Winter über sicher und gemütlich hat.
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