PC Help Center
Antwort: PDF (Portable Document Format) ist ein von Adobe entwickelter Dokumentenstandard. Er ermöglicht es, skalierbaren Text, Vektorbilder und Bitmaps in einem Dokument zu kombinieren. PDFs können auch mehrere Seiten und eingebettete Schriftarten enthalten. Wenn Sie eine PDF-Datei in Acrobat Reader öffnen, können Sie das Dokument so skalieren, dass es viel größer als die tatsächliche Größe ist. Da PDFs den eigentlichen Text mit dem Dokument speichern (er wird nicht gerastert), sieht der Text sauber und scharf aus, egal wie stark Sie die Seite skalieren. Das Gleiche gilt für Vektorbilder im Dokument, da sie aus Pfaden und nicht aus Pixeln bestehen. Bitmap-Bilder hingegen werden immer blockiger, je größer Sie das Dokument skalieren.
JPEGs sind Bitmap-Bilder. Das bedeutet, dass sie blockhaft aussehen, wenn man sie größer als ihre tatsächliche Größe skaliert. Sie sind außerdem komprimiert, was bedeutet, dass sie nicht ganz so klar sind wie BMP-, TIFF-, PICT- oder andere Bitmap-Dateien, aber sie nehmen deutlich weniger Platz ein. JPEGs können keine Pfade, Text oder eingebettete Schriftarten enthalten, wie es bei PDFs möglich ist. Aus diesem Grund sind PDF-Dateien die beste Wahl zum Speichern von Dokumenten, die Text oder Vektorbilder (Pfade) enthalten. Bitmap-Bilder, die z. B. mit einer Digitalkamera aufgenommen wurden, werden normalerweise im JPEG-Format gespeichert. Die meisten Bilder, die Sie im Internet sehen, sind JPEGs.
PDFs und JPEGs sind beide plattformübergreifend, d. h. sie sehen auf einem Mac genauso aus wie auf einem Windows-PC. Obwohl die Formate erhebliche Unterschiede aufweisen, können die meisten Bildbetrachtungsprogramme JPEGs und PDFs öffnen. Mac OS X verfügt über eine integrierte Unterstützung für PDFs, die es ermöglicht, Dokumente über das Dialogfeld „Drucken“ als PDFs zu speichern. Um ein PDF von Grund auf zu erstellen, müssen Sie jedoch Adobe Acrobat verwenden. Mit fast jedem Bildbearbeitungsprogramm können Sie Ihr Dokument als JPEG speichern.