Pflege für den Alkoholiker in der Familie
Wenn ein Familienmitglied ein Alkoholproblem hat, ist es leicht, es abzutun und so zu tun, als sei es keine große Sache. Er ist kein Alkoholiker, redet man sich ein. Er trinkt nur manchmal ein bisschen zu viel. Sich diesen Problemen zu stellen, kann eine Herausforderung sein, aber die Realität zu akzeptieren und daran zu arbeiten, die Situation zu verbessern, ist die beste Wahl, wenn man es mit einem potenziellen Alkoholiker zu tun hat.
Wie Sie feststellen können, ob Ihr Familienmitglied Alkoholiker ist
Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihr Familienmitglied Alkoholiker sein könnte:
- Sie vermeiden es, nach Hause zu kommen, weil Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Familienmitglied betrunken ist.
- Ihr Familienmitglied ist aufgrund seines Alkoholkonsums nicht in der Lage, seine täglichen Pflichten zu erfüllen.
- Sie haben das Gefühl, dass Sie nicht über den Alkoholkonsum zu Hause oder andere Probleme sprechen können.
- Ihr Familienmitglied ist selten nüchtern, und wenn, dann sind sie reizbar und unruhig.
Auswirkungen von Alkoholismus auf Familienmitglieder
Alkoholismus hat eine tiefgreifende Wirkung auf diejenigen, die er berührt. Angehörige leiden unter Ängsten und emotionalen Problemen und entwickeln möglicherweise ihre eigenen ungesunden Bewältigungsstrategien. Kleinen Kindern von Alkoholikern gelingt es oft nicht, gesunde Beziehungen zu anderen aufzubauen, und sie können aufgrund von Stress Angststörungen entwickeln. Sie können eine schlechte kognitive Entwicklung aufweisen und im Vergleich zu Gleichaltrigen in der Schule schlecht abschneiden. Ehepartner von Alkoholikern können unter Depressionen oder Angstzuständen leiden und fühlen sich mit der Erziehung, der Hausarbeit und der Arbeitsbelastung beider Partner überfordert.
Wie Familienmitglieder von Alkoholikern zurechtkommen
Familienmitglieder von Alkoholikern sollten in Erwägung ziehen, sich selbst behandeln zu lassen. Der Umgang mit dem emotionalen Schmerz und dem Stress, einen Alkoholiker in der Familie zu haben, ist schwierig, und die Angehörigen vernachlässigen oft ihre eigenen Bedürfnisse. WebMD erörtert, wie Familienmitglieder mit dem Alkoholismus eines geliebten Menschen umgehen können. Eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern kann Ihnen helfen, sich mit anderen auszutauschen, die Ihre Situation verstehen, und andere Teilnehmer können Ihnen Vorschläge machen, wie Sie Ihren Angehörigen in Behandlung bringen können.
Versuchen Sie, so oft wie möglich ein Ritual zu haben, wie zum Beispiel ein gemeinsames Abendessen am Freitagabend. Dies kann dazu beitragen, die Familienbande trotz der Probleme zu festigen, was für alle Familienmitglieder von Vorteil ist. Machen Sie nüchterne Familienausflüge, z. B. ins Kino, in den Park oder zum Essen gehen, um sich vom Stress zu Hause zu erholen. Nehmen Sie besondere Rücksicht auf kleine Kinder und sorgen Sie dafür, dass sie soziale Kontakte knüpfen und gesunde Aktivitäten außerhalb des Hauses erleben.
*Beauftragen Sie einen Interventionisten
Wenn Sie bereit sind, Ihr Familienmitglied zu einer Behandlung zu ermutigen, sollten Sie einen Interventionisten beauftragen. Ein professioneller Interventionist plant nicht nur die eigentliche Intervention, sondern hilft Ihnen auch bei der emotionalen Vorbereitung und fungiert als unparteiischer Vermittler. Er berät Sie, welche Art von Behandlung für Ihren Angehörigen geeignet ist, und sorgt sogar für den Transport zum Behandlungszentrum oder zum Flughafen, wenn Ihr Familienmitglied zustimmt, sich behandeln zu lassen.
Wie Sie eine Behandlung für ein alkoholkrankes Familienmitglied finden
Wenn Sie glauben, dass Ihr Ehepartner, Ihre Eltern oder Ihr Kind Alkoholiker sind, tun Sie, was Sie können, um sie zu einer Behandlung zu bewegen. Versuchen Sie, nach Behandlungsmöglichkeiten wie privaten stationären oder ambulanten Rehabilitationseinrichtungen zu suchen, und sprechen Sie offen mit Ihrem Angehörigen über Ihre Besorgnis wegen seines Alkoholkonsums. Das Wichtigste ist, dass Sie Maßnahmen ergreifen – Ihr Angehöriger wird nicht aufhören zu trinken, wenn er keine Konsequenzen zu befürchten hat. Unterstützen Sie ihn, ohne sein schlechtes Verhalten zu entschuldigen oder sein Trinken zu unterstützen. Ermutigen Sie sie, sich Hilfe zu holen, und erwägen Sie die Teilnahme an einer Beratung oder einer Selbsthilfegruppe, um diese schwierige Zeit zu überstehen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie einem alkoholkranken Familienmitglied helfen können, rufen Sie unsere gebührenfreie Hotline an, um mit einem unserer Berater zu sprechen. Wir können Sie mit einem Behandlungsprogramm in Verbindung bringen, das Ihnen den besten Weg aufzeigt, wie Sie Ihrem Angehörigen die nötige Hilfe zukommen lassen können.
Über den Autor
Redaktion von American Addiction Centers
Die Redaktion von luxury.rehabs.com besteht aus Experten für Suchtinhalte von American Addiction Centers. Unsere Redakteure und medizinischen Gutachter haben mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Bearbeitung medizinischer Inhalte und haben Tausende von Seiten auf Richtigkeit und…