Was man über Blutzuckerspitzen wissen sollte

Menschen mit Diabetes müssen besonders darauf achten, ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten und Blutzuckerspitzen zu vermeiden.

Es gibt mehrere Faktoren, die zu diesen Spitzen beitragen. Zum Beispiel:

Ernährung

Auf Pinterest teilen
Blutzuckerspitzen können aufgrund von Ernährung, Rauchen oder mangelnder körperlicher Betätigung auftreten.

Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil an Zucker oder Kohlenhydraten lassen den Blutzuckerspiegel eher steigen.

Eine Möglichkeit, die Auswirkungen eines bestimmten Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel zu ermitteln, ist der glykämische Index (GI).

Der GI gibt an, wie stark sich die Kohlenhydrate eines bestimmten Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel auswirken.

Lebensmittel mit einem hohen GI, d. h. einem Wert von mehr als 70, sind zum Beispiel Bagels, Popcorn und Cracker. Zu den Lebensmitteln mit niedrigem GI, d. h. einem Wert unter 55, gehören Gerste, Bulgur, Mais und Süßkartoffeln.

Eine Person mit Diabetes sollte versuchen, hauptsächlich Kohlenhydrate mit niedrigem GI zu sich zu nehmen.

Mangelnde körperliche Aktivität

Eine sitzende Lebensweise kann den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Andererseits kann eine zu anstrengende körperliche Betätigung zu körperlichem Stress führen, der ebenfalls Blutzuckerspitzen auslöst.

Menschen mit Diabetes sollten sich regelmäßig leicht bis mäßig bewegen, anstatt sich zu sehr anzustrengen.

Rauchen

Das Rauchen von Zigaretten kann es erschweren, den Blutzuckerspiegel in einem normalen Bereich zu halten.

Eine Person, die raucht, sollte es sich zur Priorität machen, damit aufzuhören. Ihr Arzt oder der örtliche Gesundheitsdienst kann sie dabei unterstützen.

Stress

Bei starkem Stress produziert der Körper Hormone wie Cortisol, die den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Wirksamkeit von Insulin verringern.

Als Folge davon bleibt mehr Glukose im Blutkreislauf. Für Menschen mit Diabetes ist es wichtig, einen Weg zu finden, den Stresspegel zu senken, z. B. durch Yoga oder Meditation.

Schlafprobleme

Schlafmangel kann sich für Menschen mit Diabetes besonders negativ auswirken, da er auch den Blutzuckerspiegel erhöhen kann.

Ein qualitativ hochwertiger Schlaf und eine gute Schlafhygiene sind aus einer Reihe von Gründen gesund. Für Menschen mit Diabetes ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus ein wichtiger Faktor für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels.

Nebenwirkungen von Medikamenten

Einige Medikamente können den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Dazu gehören zum Beispiel Kortikosteroide, Diuretika, einige Blutdruckmedikamente und einige Antidepressiva.

Der Diabetiker muss seinem Arzt mitteilen, wenn er eines dieser Medikamente einnimmt.

Außerdem kann die Einnahme der falschen Insulindosis oder das Auslassen einer Dosis den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben.

Die Diabetesbehandlung erfordert bestimmte Zeitpläne für die Einnahme von Insulin oder anderen Medikamenten. Es gibt eine Reihe von Pumpen und intelligenten Pumpen, die kontinuierliche, zeitlich abgestimmte Insulindosen liefern. Sie können auch Blutzuckerspitzen überwachen und darauf reagieren.

Einige sind automatisiert und funktionieren wie eine künstliche Bauchspeicheldrüse. Andere geben Hintergrundinsulindosen ab, um den Blutzuckerspiegel während des Fastens und des Schlafs zu regulieren, erfordern aber manuelle Eingaben zu den Mahlzeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.