Strandführer: Kann man durch Wolken bräunen?

Den Bräunungsprozess verstehen

Auch wenn es an einem bewölkten Tag länger dauert, bis man braun wird oder verbrennt, sollte man dennoch nicht riskieren, zu lange der UV-Strahlung ausgesetzt zu sein, die zu Hautveränderungen, vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs führen kann. Um zu verstehen, welche Rolle die Wolken bei der Bräunung Ihrer Haut spielen, ist es hilfreich zu wissen, wie der Bräunungsprozess funktioniert.

Melanin ist ein natürliches Pigment, das in Ihrem Körper vorkommt und für die Farbe Ihrer Haut verantwortlich ist. Menschen mit dunklerer Haut haben mehr Melanin als Menschen mit hellerer Haut, die weniger Melanin haben. Melanin wird auf natürliche Weise im Körper produziert und dient als Abwehrmechanismus, wenn die Haut beschädigt ist. Außerdem bietet es Schutz vor UV-Strahlung.

Wenn Ihre Haut UV-Strahlen ausgesetzt ist, veranlassen die Strahlung und die DNA-Schäden Ihren Körper, mehr Melanin zu produzieren, um die Schäden zu reparieren. Gleichzeitig kann Ihr vorhandenes Melanin dunkler werden, was zu einer vorübergehenden Verdunkelung der Haut führt.

Die Auswirkungen von UVA- und UVB-Strahlung

Die Verdunkelung der Haut wird durch die Einwirkung von UV-Strahlen verursacht. Es gibt jedoch zwei Arten von UV-Strahlen, und jede hat eine andere Wirkung auf die Haut.

UVA- vs. UVB-Strahlung

UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen und sind die Hauptursache für Bräunung und Sonnenbrände. Wenn Ihr Körper UVA-Strahlen ausgesetzt ist, verursacht die UV-Strahlung oxidativen Stress, wodurch das vorhandene Melanin in Ihrer Haut dunkler wird. Außerdem wird das Melanin umverteilt, was zu einer gleichmäßigen Bräunung der Haut beiträgt. UVA-Strahlen können die Haut zwar vorübergehend dunkler machen, verändern aber nicht die Produktion von Melanin. Sie nehmen nicht mehr von diesem Pigment auf und erhalten keinen zusätzlichen Schutz vor Verbrennungen.

UVB-Strahlen wirken hauptsächlich auf die äußeren Schichten der Haut. Im Gegensatz zu UVA-Strahlen können UVB-Strahlen den Körper veranlassen, mehr Melanin zu produzieren. Diese gesteigerte Produktion erfolgt jedoch allmählich und ist möglicherweise erst nach einigen Tagen spürbar.

Direkte und direkte DNA-Schäden an der Haut

UVA- und UVB-Strahlen verursachen verschiedene Arten von Schäden an der Haut, die zu unterschiedlichen Arten von Bräunung und Verbrennungen führen.

Direkte und direkte DNA-Schäden an der Haut

Bei UVA-Strahlen handelt es sich um indirekte DNA-Schäden, da die UVA-Strahlung oxidativen Stress erzeugt, der zu einer Verdunkelung des vorhandenen Melanins führt.

Die UVB-Strahlen verursachen direkte DNA-Schäden, die zu einer verstärkten Melaninproduktion führen und das Risiko eines Sonnenbrands erhöhen. Wenn Sie einen Sonnenbrand bekommen, sind es höchstwahrscheinlich die UVB-Strahlen, die den größten Teil des Schadens verursachen. Die durch UVB-Strahlen verursachte erhöhte Melaninproduktion sorgt jedoch für eine länger anhaltende Bräune.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.