Was ist mobile Gesundheitstechnologie?

Mobile Gesundheitstechnologie ist überall um uns herum. Haben Sie sie schon gesehen? Für diejenigen unter Ihnen, die sie kennen, werden wir die Herausforderungen und Möglichkeiten der mobilen Gesundheitstechnologie untersuchen. Stellen Sie sich die folgenden Szenarien vor:

Eine Kardiologin hält vor dem Zimmer eines Patienten inne, zieht ihr Smartphone aus der Kitteltasche und sieht sich die Krankenakte des Patienten an, bevor sie das Zimmer betritt.

Eine Mutter erhält eine Textnachricht, die sie an die bevorstehende Vorsorgeuntersuchung ihres Sohnes erinnert. Sie bestätigt den Termin und bittet ihr Smartphone, sie eine Stunde vor dem Termin ihres Sohnes daran zu erinnern.

Bei der Entlassungsplanung hilft ein Physiotherapeut einem 85-jährigen Patienten, der sich von einem Sturz erholt, seinen FitBit so zu programmieren, dass er daran erinnert wird, den ganzen Tag über regelmäßig aufzustehen und sich zu bewegen.

Eine fünfzehnjährige Diabetes-Patientin verwendet eine App auf ihrem Smartphone, um ihre Blutzuckerwerte einzugeben und Punkte zu sammeln, wenn die Werte im gewünschten Bereich liegen. Sie nutzt dieselbe App, um Spiele zu spielen, die ihr zeigen, wie sie ihren Diabetes mit ihrer Ernährung in den Griff bekommen kann.

Ein frischgebackener Vater schickt ein Bild eines besorgniserregenden Ausschlags per E-Mail an den Kinderarzt seiner Tochter, um festzustellen, ob sie in der Praxis untersucht werden muss oder ob der Ausschlag mit einem rezeptfreien Medikament behandelt werden kann. Der Vater kann dann bequem von zu Hause aus per Telemedizin mit seinem Arzt sprechen.

Was haben all diese Szenarien gemeinsam? Sie alle beschreiben reale Anwendungen der mobilen Gesundheitstechnologie, auch bekannt als „mHealth“.

Die Weltgesundheitsorganisation definiert mHealth als „medizinische und öffentliche Gesundheitspraxis, die durch mobile Geräte unterstützt wird.“ Zu den mobilen Geräten gehören Smartphones und Tablets, aber auch Geräte, die eine Echtzeitüberwachung der Patienten ermöglichen, wie FitBits und andere Wearables.

Wie populär ist Mobile Health, und wird es sich durchsetzen?

Mit dem Centers for Medicare & Medicaid Services Electronic Health Record Incentive Program, das gemeinhin als „Meaningful Use“ bezeichnet wird, haben wir eine Verbreitung von Online-Patientenportalen erlebt. Kliniker, Gesundheitspolitiker und andere, die sich für eine stärkere Einbindung der Patienten einsetzen, stellen jedoch fest, dass die Patienten eher Tools auf ihren Smartphones als weniger zugängliche Patientenportale nutzen.

In ihrem jüngsten Bericht über die neuesten Trends in der Telemedizin schätzt Forbes, dass im Jahr 2018 65 Prozent der Interaktionen mit Gesundheitseinrichtungen über mobile Geräte erfolgen werden.

Kurz gesagt, mHealth ist wahrscheinlich auf dem Vormarsch. Krankenhäuser und Gesundheitssysteme erforschen weiterhin innovative Wege, wie sie mHealth nutzen können, um Patienten stärker einzubinden, die Gesundheitsergebnisse und die Patientenzufriedenheit zu verbessern und sogar Kosten zu senken.

Im Seattle Children’s Hospital arbeiten Ärzte mit Designern zusammen, um ein erfolgreiches webbasiertes Bewältigungsprogramm für schwerkranke Kinder in eine App umzuwandeln, die wie ein Instagram-Feed aussieht und Spiele und Animationen enthält – etwas, mit dem die Zielgruppe sehr vertraut ist. Sie hoffen, die App im Spätsommer 2018 in Betrieb nehmen zu können.

Innovatoren im Bereich mHealth denken auch darüber nach, wie die zunehmende Anzahl von Geräten, die die Menschen zu Hause haben, Amazons Alexa oder andere sprachaktivierte Assistenten im Haus, mehr tun könnten als nur Artikel auf eine Einkaufsliste zu setzen oder Windeln zu bestellen.

Das Bostoner Kinderkrankenhaus hat vor kurzem eine App mit Alexa im Hinterkopf entwickelt, KidsMD, die es den Nutzern ermöglicht, allgemeine Fragen zu Gesundheit und Wohlbefinden sowie zur Medikamentendosierung zu stellen.

Herausforderungen bei Mobile Health

Mit der Entdeckung neuer mHealth-Anwendungen und der Verbesserung bestehender Anwendungen erhalten die Patienten immer mehr Einblicke in und Macht über ihre eigene Gesundheit und Gesundheitsversorgung. Das ist zwar aufregend, aber es gibt auch Herausforderungen für diejenigen, die in die mHealth-Branche einsteigen wollen.

Eines der Hauptanliegen bei mHealth ist der Schutz der Privatsphäre der Patienten. Praxen und Gesundheitssysteme, die mHealth zur Übermittlung von Patientendaten nutzen, müssen sicherstellen, dass die Patientendaten gemäß den HIPAA-Vorschriften geschützt werden.

Eine weitere Herausforderung ist die Frage, wie mobile und andere Gesundheitstechnologien, z. B. elektronische Krankenakten, miteinander kommunizieren können und sollen – die Herausforderung der Interoperabilität.

Da immer mehr Unternehmen versuchen, auf dem mHealth-Markt Fuß zu fassen, ist es für Arztpraxen und Gesundheitssysteme auch eine Herausforderung zu bestimmen, welche mHealth-Apps am effektivsten sind und den Bedürfnissen ihrer Patienten und Anbieter am besten entsprechen.

Schließlich wird das Potenzial von mHealth gerade erst erschlossen. Es ist etwas, das man beobachten sollte und das wirklich das Potenzial hat, die Art und Weise, wie die Gesundheitsversorgung erbracht wird, zu verändern.

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Quellen:

  • https://www.athenahealth.com/knowledge-hub/mobile-health-technology/what-is-mobile-health-technology
  • https://www.forbes.com/sites/quora/2018/07/31/what-are-the-latest-trends-in-telemedicine-in-2018/#2cea605d6b9e
  • https://patientengagementhit.com/news/what-is-the-future-for-patient-engagement-technology-health-it
  • https://mhealthintelligence.com/news/seattle-childrens-works-to-turn-prism-program-into-an-mhealth-app
  • https://mhealthintelligence.com/news/healthcare-providers-mull-clinical-mhealth-applications-for-alexa

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