Mind Matters: Die Reaktion des Körpers auf Kokain

Kokain an sich ist eine gefährliche Droge. Aber einige Drogendealer mischen dem Kokain eine sehr starke Droge namens Fentanyl bei, ohne dass die Konsumenten davon wissen. Die Zugabe von Drogen wie Fentanyl zu Kokain kann das Risiko einer Überdosis erhöhen.

Hallo! Mind Matters (früher Mind Over Matter genannt) ist eine Serie, die sich mit den Auswirkungen verschiedener Drogen auf Gehirn, Körper und Leben beschäftigt. In dieser Ausgabe werden wir über Kokain sprechen.

Lesen Sie den Mind Matters Teacher’s Guide.

Was ist Kokain?

Kokain ist eine Droge, die aus getrockneten Blättern der südamerikanischen Kokapflanze hergestellt wird. Kokain wird auch unter anderen Namen wie Blow, Coke oder Snow bezeichnet.

Illegales Kokain sieht aus wie ein sehr feines, weißes Pulver. Manchmal mischen es Drogendealer mit Mehl oder Maisstärke, um den Gewinn zu erhöhen.

Kokain ist ein Stimulans, das einem das Gefühl geben kann, mehr Energie zu haben und besonders wach zu sein. Aber es kann auch dazu führen, dass man sich unruhig, mürrisch, ängstlich, panisch und paranoid fühlt. Es kann sogar einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder ein Koma verursachen.

Kokain ist meist als illegale Droge erhältlich, die manche Menschen benutzen, um sich zu berauschen. In seltenen Fällen wird es auch als verschreibungspflichtiges Medikament für bestimmte Operationen verwendet.

Erfahren Sie mehr auf unserer Seite Fakten über Drogen: Wie viele Jugendliche konsumieren Kokain?

Wie wird Kokain konsumiert?

Die Menschen konsumieren Kokain, indem sie das Pulver durch die Nase schnupfen oder es auf dem Zahnfleisch reiben. Sie können es auch mit Wasser mischen und in ihren Körper injizieren. Manche Menschen rauchen Kokain, das erhitzt wurde, um einen Bergkristall herzustellen, der Crack genannt wird, was sich auf das knisternde Geräusch beim Erhitzen bezieht.

Wie wirkt Kokain?

Bild

Kokain verändert die Funktionsweise des Gehirns, indem es die Menge eines chemischen Stoffes namens Dopamin in den Teilen des Gehirns erhöht, die Belohnung und Motivation steuern. Wenn Sie Kokain häufig konsumieren, gewöhnt sich Ihr Gehirn an die große Menge Dopamin, die durch die Droge produziert wird, und andere gesunde Aktivitäten erscheinen weniger interessant oder machen weniger Spaß. Du wirst immer mehr von der Droge wollen, nur um dich normal zu fühlen.

Erfahren Sie mehr: Welche Fragen stellen Teenager über Kokain?

Kann man von Kokain abhängig werden?

Ja, das kann man. Mit der Zeit kann Kokain die Funktionsweise des Gehirns verändern. Wenn man aufhört, kann man anfangen, sich sehr traurig und krank zu fühlen. Das macht es schwer, mit dem Kokainkonsum aufzuhören. Das nennt man Sucht.

Jeder kann kokainsüchtig werden. Es spielt keine Rolle, wo du wohnst oder auf welche Schule du gehst. Es gibt keine Möglichkeit vorherzusagen, wer süchtig werden wird.

Die richtige Behandlung kann jemandem, der süchtig ist, helfen, sich besser zu fühlen und mit dem Kokainkonsum aufzuhören, aber es ist harte Arbeit und dauert viele Jahre, um sich von der Sucht zu erholen. Am besten ist es, gar nicht erst mit dem Konsum der Droge zu beginnen.

Kann Kokain das Gehirn und den Körper beeinflussen?

Bild

Kurzzeitige Wirkungen

  • Hohe Körpertemperatur
  • Gefühl von ungewöhnlicher Freude und wilder Energie; manchmal das Gefühl, außer Kontrolle zu sein
  • Ärgerlich und misstrauisch gegenüber anderen
  • Empfindlich gegenüber Licht, Geräuschen und Berührungen
  • Magenverstimmung

Langfristige Wirkungen

  • Nasenbluten, Geruchsverlust, Schluckbeschwerden
  • Husten und Lungenprobleme

Wirkungen bei Überdosierung

  • Schlaganfälle und Krampfanfälle
  • Unregelmäßiger Herzrhythmus oder Herzinfarkt

Erfahren Sie mehr: War Kokain jemals ein Bestandteil von Cola-Cola?

Was ist, wenn jemand, den ich kenne, Hilfe braucht?

Wenn Sie glauben, dass ein Freund oder ein Familienmitglied ein Drogenproblem hat, sprechen Sie sofort mit einem Erwachsenen, dem Sie vertrauen, z. B. mit einem Elternteil, Trainer oder Lehrer. Denken Sie daran, dass es Behandlungsmöglichkeiten gibt und dass Menschen gesund werden können.

* Johnston, et al. (2020). Monitoring the Future – Nationale Umfrageergebnisse zum Drogenkonsum: 1975-2019: Overview, key findings on adolescent drug use. Ann Arbor: Institute for Social Research, The University of Michigan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.