Fötale DNA-Tests im mütterlichen Blut

In den letzten Jahren wurde eine neue Art von Screening-Test entwickelt: der pränatale Screening-Test für fötale DNA im mütterlichen Blut. Bei diesem Test wird die DNA (das genetische Material) des Fötus direkt aus dem Blut der Mutter isoliert. Diese DNA wird dann im Labor analysiert, um ein möglichst genaues Screening-Profil zu erhalten. Die jüngste Entdeckung des Vorhandenseins von fötalem genetischem Material im mütterlichen Blut hat neue Ansätze für die nicht-invasive Pränataldiagnose (NIPS) eröffnet.
Angesichts der relativ einfachen Identifizierung von X- und Y-DNA aus fötalen Zellen im mütterlichen Blut ist eine klinische Anwendung die nicht-invasive Identifizierung des fötalen Geschlechts. Die Analyse der DNA aus fötalen Zellen in mütterlichen Blutproben ist ein Screening-Test, der ein nicht-invasives pränatales Verfahren ist und weder für die Mutter noch für den Fötus ein Risiko darstellt.
Dieser DNA-Identitäts-Babygeschlechtstest ist im Vergleich zu invasiven Verfahren wie CVS oder Fruchtwasseruntersuchung relativ kostengünstig (ca. 99 $, Stand Juli 2015).
Fetale DNA ist ein NIPS-Test, der wertvolle Erkenntnisse über die Gesundheit der fetalen Chromosomen liefert und dazu beitragen kann, das Risiko einer Fehlgeburt zu vermeiden, das mit invasiven pränatalen Diagnoseverfahren wie einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie (CVS) verbunden ist.

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